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Eine Anti-Kyoto-Politik ist in Europa nicht durchsetzbar. Das Protokoll ist das einzige Abkommen, das verbindlich festlegt, wie viel Kohlendioxid die Staaten und die Industrie einsparen müssen, so Smid.

Es überrascht niemanden, dass der BDI das Protokoll torpediert und unverbindliche Abkommen bevorzugt wie den neuen Klimapakt der USA, erklärt Smid. Mit Unverbindlichkeit kann sich der BDI besser arrangieren, da die Industrie nicht gefordert wird. Damit lässt sich der Klimawandel aber nicht aufhalten.

Der BDI fürchte auch einen steigenden Zertifikat-Preis für den Kohlendioxidausstoß, den die deutsche Industrie selbst verschuldet habe, sagt Smid. Wenn die Industrie massiv in Erneuerbare Energien investieren würde, könnte sie mehr Emissionsrechte verkaufen und die Zertifikate wären billiger.

Sie können aber nicht billiger werden, wenn wie in Neurath der Energiekonzern RWE ein Braunkohlekraftwerk baut, das gigantische Mengen des Klimakillers CO2 ausstoßen wird, kritisiert Smid. Schon das Beharren auf dem Bau treibt den Preis derzeit nach oben. Wenn der BDI behauptet, Verbesserungspotenziale seien in Deutschland ausgereizt, dann ignoriert er diese energiepolitischen Fehlentscheidungen.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/mobbing-klagen-stoppen

Mobbing-Klagen stoppen

Greenpeace USA soll 660 Millionen Dollar "Schadensersatz" an Energy Transfer zahlen! So genannte SLAPP-Klagen gefährden unser Recht auf Meinungsfreiheit. Deutschland muss jetzt ein Anti-SLAPP-Gesetz erlassen.

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Rally against Corporations Trying to Sue Critics into Silence in Oakland

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