Jetzt spenden
Aktivistin auf dem Kohlekraftwerk in Bogatynia, Polen.
Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

2.000 Tote gehen auf das Konto von PGE

Auf diesem Weg wollen die Aktivisten Aufmerksamkeit dafür erzeugen, dass allein im Jahre 2010 über 2.000 Tote auf das Konto der schädlichen Emissionen der Kohlekraftwerke von PGE S.A. gingen. Diese Zahlen gehen aus der jüngst herausgegebenen wissenschaftlichen Studie "Coal Kills. The analysis of health costs of industrial emissions in the Polish energy sector" hervor.

Die Ergebnisse dieser europäischen Studie wurden von Wissenschaftlern der Universität Stuttgart im Auftrag von Greenpeace erhoben und ausgewertet. Die Wissenschaftler werteten für diese Studie auch die Emissionsdaten der polnischen Kohlekraftwerke aus. Diese Emissionen enthalten gesundheitsschädliche Substanzen wie zum Beispiel Schwefel, Stickstoffoxide (SO2 and NOx) sowie Feinstäube, welche aus den Kohlekraftwerken in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Sie analysierten die Auswirkungen dieser Emissionen auf die Gesundheit und die Lebenserwartung der Menschen, nach den gängigen wissenschaftlichen Methoden.

2.000 Tote gehen auf das Konto von PGE

Auf diesem Weg wollen die Aktivisten Aufmerksamkeit dafür erzeugen, dass allein im Jahre 2010 über 2.000 Tote auf das Konto der schädlichen Emissionen der Kohlekraftwerke von PGE S.A. gingen. Diese Zahlen gehen aus der jüngst herausgegebenen wissenschaftlichen Studie "Coal Kills. The analysis of health costs of industrial emissions in the Polish energy sector" hervor.

Die Ergebnisse dieser europäischen Studie wurden von Wissenschaftlern der Universität Stuttgart im Auftrag von Greenpeace erhoben und ausgewertet. Die Wissenschaftler werteten für diese Studie auch die Emissionsdaten der polnischen Kohlekraftwerke aus. Diese Emissionen enthalten gesundheitsschädliche Substanzen wie zum Beispiel Schwefel, Stickstoffoxide (SO2 and NOx) sowie Feinstäube, welche aus den Kohlekraftwerken in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Sie analysierten die Auswirkungen dieser Emissionen auf die Gesundheit und die Lebenserwartung der Menschen, nach den gängigen wissenschaftlichen Methoden.

PGE betreibt Europas schädlichste Kohlekraftwerke

Die untersuchten Emissionen aus den Kraftwerken des polnischen Energiekonzerns PGE S.A. aus dem Jahr 2010 sind nach der Studie für über 2.000 Tote verantwortlich. Wenn alle anderen Kohlekonzerne Polens hinzugerechnet werden, ergeben sich daraus insgesamt 5.400 Tote pro Jahr. Die Ergebnisse der Studie lassen keinen Zweifel daran, dass PGE die schädlichsten Kohlekraftwerke Polens sowie der gesamten Europäischen Union betreibt.

Greenpeace betont, dass die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union bereits ein Gesetz in Bezug auf die industrielle Verschmutzung akzeptiert haben. Es setzt voraus, dass die schädlichen Emissionen beschränkt werden, um die Gesundheit der Europäer zu schützen. Greenpeace fordert die PGE S.A. auf, keine neuen Kohlekraftwerke zu bauen. Die Emissionen müssen begrenzt werden. PGE soll mehr in Erneuerbare Energien für die Stromerzeugung investieren.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%

Mehr zum Thema

Gletscherschmelze: der Gurgler 1932 - 2025

Gletscherschmelze: Berge ohne Eis

Neue erschreckende Bilder zeigen, wie die Erderhitzung Gletscher in Deutschland, Österreich und der Schweiz zerstört.

mehr erfahren über Gletscherschmelze: Berge ohne Eis
Protest in Dry River in the Amazon in Brazil

Dürre Zeiten

In Europa und weltweit leiden immer mehr Regionen an Trockenheit. Heiße Sommer lassen Böden, Wälder und Gewässer leiden, auch andere Jahreszeiten bleiben inzwischen oft zu trocken.

mehr erfahren über Dürre Zeiten
Martin Kaiser, Executive Director of Greenpeace Germany

"Pyrrhussieg der Fossilen"

Die UN-Klimakonferenz gab keine Antwort, wie wir schneller CO2-Emissionen senken und den Amazonas retten können. Und doch sieht Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace, Fortschritte.

mehr erfahren über "Pyrrhussieg der Fossilen"
Flut in Günzburg 2.6.24

Extremwetter - Wetterextreme

Überschwemmungen, Stürme und Dürren werden immer schlimmer. Im Sommer 2024 versank Europa mehrfach in sogenannten "Jahrhundertfluten", die Zahl der Hitzetoten steigt. Die Klimakrise ist längst da.

mehr erfahren über Extremwetter - Wetterextreme
Podium der 21. Klimaschutzkonferenz in Paris 2015

Internationale Klimakonferenzen

Schon in den siebziger Jahren erkannten Forschende: Der Klimawandel wird eine ernste, weltweite Bedrohung für Mensch und Natur. Daher wurde 1979 die erste Klimakonferenz in Genf einberufen. Ein historischer Überblick.

mehr erfahren über Internationale Klimakonferenzen
Messballon zur Beobachtung des Ozonlochs am nördlichen Polarkreis, Juni 1988

Ursache und Wirkung des Ozonlochs

Das Ozonloch beschäftigt Wissenschaftler:innen seit Jahrzehnten. Wir erklären, worum es sich dabei handelt und betrachten seinen aktuellen Zustand.

mehr erfahren über Ursache und Wirkung des Ozonlochs