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Proteste gegen geplante Pipeline
Ian Willms / Boreal Collective / Greenpeace

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Die Verfasser der Studie kommen zu dem Schluss, dass sich die CO2-Belastung durch die Pipeline nicht deutlich erhöhen würde. Zudem sei nicht zu erwarten, dass wegen der Pipeline mehr Öl aus Teersanden gewonnen würde. Phil Radford, Geschäftsführer von Greenpeace USA, kommentiert:

"Die Idee, dass diese Pipeline nur ein geringes Umweltrisiko darstellt, ist lachhaft. Die Pipeline würde die schmutzigsten Brennstoffe auf der Erde durch sechs US-Staaten transportieren. Die Gefahren durch Öl- und Umweltverschmutzungen sind nicht hinnehmbar. Wird die Pipeline gebaut, entspricht das 37 Millionen neuen Autos auf US-Straßen. Warum investieren wir in die Ölinfrastruktur, wenn die Kosten für erneuerbare Energien wie Wind und Sonne weiter sinken?"

Umweltschützer setzen sich seit langem gegen das Projekt ein. Auch US-Schauspielerin Daryl Hannah hat sich mehrfach an Protestaktionen gegen die Pipeline beteiligt: "Zehntausende von Menschen in ganz Nordamerika haben sich zu Wort gemeldet, um gegen dieses Vorhaben zu protestieren und um ihr Klima und ihre Wasserversorgung zu schützen. Eines steht fest: Präsident Obama muss dieses Projekt stoppen und im Interesse von künftigen Generationen in saubere Energien investieren."

Der "Kill Bill"-Star wurde am 30. August 2011 während einer Demonstration am Weißen Haus gemeinsam mit Radford vorübergehend festgenommen. Die Demonstranten hatten Präsident Obama dazu aufgerufen, das Projekt zu beenden.

Online-Mitmachaktion

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