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Die Machenschaften der Gaslobby

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Die Gaslobby tut alles, um die Energiewende zu verzögern. In unserem neuen Podcast beleuchten wir alle Hintergründe.

Greenpeace-Recherchen zeigen: Der niederländische Energiekonzern One Dyas hat massiven Druck auf die niedersächsische Politik ausgeübt. Dutzende Treffen, Gespräche und Telefonate mit Ministerien, persönliche Kontakte zur Politik durch extra angeheuerte Lobbyisten bis hin zu einer so genannten Untätigkeitsklage – die Landesregierung wurde gezielt zum “JA zur Gasbohrung” vor der Nordseeinsel Borkum getrieben.

Dabei hatte der Niedersächsische Landtag dem neuen Gasförderprojekt in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer 2021 bereits aus Meeres- und Klimaschutzgründen eine Absage erteilt. Im Mai 2022 nahm die Landesregierung diese Entscheidung plötzlich zurück – angeblich wegen einer drohenden Gasmangellage in Deutschland infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. 

Aber war diese Begründung möglicherweise nur vorgeschoben? Zahlreiche Anfragen von Greenpeace an Ministerien und Behörden haben ergeben: Schon vor Putins Überfall auf die Ukraine hat One-Dyas gemeinsam mit einer Hamburger Kanzlei eine Untätigkeitsklage gegen die zuständigen niedersächsischen Behörden angestrengt. Das Unternehmen drohte mit langwierigen Gerichtsverfahren, sollte es für sein geplantes Gasprojekt nicht doch noch eine Genehmigung geben.

Die gesamte Story der Lobbyverstrickungen rund um die geplante Gasbohrung auf Borkum hören Sie in der ersten Folge des neuen Greenpeace-Podcasts “Gas-Machenschaften”

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

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