Kein neues Gas in Bayern!
Neue fossile Projekte bedrohen unsere Umwelt und unser Klima
In Bayern hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eine Bohrung nach Erdgas erlaubt. Klimapolitischer Irrsinn, findet Greenpeace! Ein neues Rechtsgutachten zeigt, dass Aiwanger handeln muss.
- mitwirkende Expert:innen Saskia Reinbeck
- Überblick
Sommer 2024: In Bayern war der Schlamm der schlimmen Klima-Flut vom Juni noch kaum getrocknet, da befeuerte die Landesregierung aus CSU und Freien Wählern die Erd-Erhitzung durch das Fördern von Gas weiter. Konkret plant ein Firmengeflecht rund um kanadische Investoren, in der oberbayerischen 1700-Einwohner-Gemeinde Reichling Gas aus 3000 Meter Tiefe zu fördern.
Voraussichtlich Anfang 2025 wird dort ein Bohrturm für eine Erkundungsbohrung errichtet. Dies hat das Bergamt Bayern Ende Juni 2024 gegen den Widerstand der Gemeinde, des Landrats und einer örtlichen Bürgerinitative genehmigt. Eine sogenannte Erdgas-Exploration - also das Suchen nach diesem klimaschädlichen Brennstoff - hatte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) zuvor erlaubt und begrüßt. Weitere Gas-Projekte in der idyllischen Ammersee-Region und im Landkreis Miesbach könnten folgen.
Unter der Devise “Kein neues Gas” ist Greenpeace Bayern seit Mai 2024 aktiv gegen Gas-Bohrungen in Bayern. Gemeinsam mit der „Bürgerinitiative Reichling Ludenhausen – gegen die Ausbeutung unserer Heimat“ will Greenpeace Bohrungen in Reichling, aber auch in anderen Gemeinden in Bayern, verhindern.
Flammender Appell an Aiwanger
An Hubert Aiwanger richtete sich auch die Botschaft, die Greenpeace-Aktivis:innen in den Morgenstunden des 11. Dezember 2024 gleißend am Bohrplatz in Reichling in Szene gesetzt haben: Vor der Zufahrt zur Baustelle platzierten die Klimaschützer ein fast drei Meter hohes brennendes CO2-Zeichen. Eine flammende Erinnerung daran, „dass jede neue Bohrung bedeutet, dass wir zusätzliches fossiles Gas verbrennen und CO2 in die Luft blasen“, wie Saskia Reinbeck, Energie-Expertin von Greenpeace Bayern es formuliert. Und eine Aufforderung an Bayerns Wirtschafsminister, Gasbohrungen in Bayern zu stoppen und Windkraft und Wärmepumpen deutlich schneller auszubauen.
Aktionen gegen Gas-Bohrungen in Bayern
"Ein Schritt in die völlig falsche Richtung"
Das unter Reichling befindliche Gasfeld könnte nach Schätzungen zwischen 300 und 500 Millionen Kubikmeter Gas enthalten. Gewissheit über Größe und Qualität des Vorkommens soll eine sogenannte Erkundungsbohrung in bis zu 3000 Meter Tiefe mit Einsatz des 40 Meter hohen Bohrturms liefern. Diese wurde am 26. Juni 2024 vom Bergamt Südbayern, eine dem bayerischen Wirtschaftsministerium unterstellte Behörde, erteilt.
Saskia Reinbeck, Energie-Expertin von Greenpeace Bayern, kritisiert diese Entscheidung. "Nur wenige Wochen nach dem verheerenden Hochwasser in Bayern lässt das Wirtschaftsministerium es zu, dass in Bayern nach Gas gebohrt werden darf. Dabei haben uns die Fluten Anfang Juni gezeigt, wie unsere Zukunft aussieht, wenn wir weiter klimaschädliches Gas verbrennen. Diese Genehmigung ist ein verstörender Schritt in eine völlig falsche Richtung."
Anfang Oktober 2024 hat Genexco Gas - die Firma, die die Bohrung offiziell beantragt hat - die letzten Auflagen des Bergamts erfüllt. Danach hat sie mit der Herrichtung des Bohrplatzes begonnen. Ein Rückschlag für die örtliche Bürgerinitiative und Greenpeace Bayern, die weiterhin daran arbeiten, eine Bohrung zu verhindern.
Einen Weg, wie Gasbohrungen in Bayern künftig verhindert werden können, hat Greenpeace Bayern zusammen mit dem Bund Naturschutz am 24. Oktober 2024 vorgestellt. Dafür müsste lediglich eine Verordnung des Freistaates geändert werden. Und die Formulierung dieser Vorschrift liegt passenderweise in der Zuständigkeit von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der auch die Suche nach Gas im Freistaat genehmigt hat. Konkret geht es um das sogenannte Landesentwicklungsprogramm. Da Bayern sich bekanntlich verpflichtet hat, bis 2040 klimaneutral zu sein, könne man den Klimaschutz in diesem Programm verankern, sagt die Rechtsanwältin Lisa Hörtzsch. In einem 34-seitigen Rechtsgutachten führt die Juristin aus, dass so neue Gasbohrungen verhindert werden könnten.
Aiwanger hat bisher stets behauptet, er könne diese Genehmigungen nicht verweigern. Jetzt hat er es schwarz auf weiß: Er könnte, wenn er wollte. Um diese politische Willensbildung einzufordern, haben Greenpeace Bayern, Bund Naturschutz und Fridays For Future am gleichen Tag die neue Petition "Keine neues Gas in Bayern!" auf den Weg gebracht. Der Adressat: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Grundstückbesitzer:innen stellen sich quer
Bereits Anfang September 2024 haben sich Anlieger:innen des etwaigen Bohrplatzes in Reichling der Bohrung und vor allem auch einer späteren Förderung entschieden entgegengestellt: 22 Grundstücksbesitzerinnen und Grundstücksbesitzer haben "sich entschlossen, auf ihren Grundstücken in Reichling und Apfeldorf keinerlei Maßnahmen zuzulassen, die in Zusammenhang mit einer Suche oder Förderung von Kohlenwasserstoffen stehen. Das gilt vor allem für fossiles Erdgas“. Das haben Greenpeace Bayern und die örtliche Bürgerinitiative der Betreiberfirma Genexco Gas in einem Offenen Brief mitgeteilt. Ein wichtiger Zwischenerfolg auf dem Weg, eine geplante Förderung zu stoppen.
Denn die Grundstücke bilden „einen in jede Himmelsrichtung lückenlosen Schutzgürtel“ rund um das für die Gasbohrung vorgesehene Areal. Damit könnte der Bau einer Leitung für den etwaigen Abtransport von Gas verhindert und eine Förderung unwirtschaftlich werden. Die Grundstücksbesitzer:innen haben sich unter der Überschrift „Auf unseren Grundstücken nicht!“ per Unterschrift verpflichtet, „keinerlei Verlegung von Leitungen sowie von Straßen und Wegen zuzulassen“. Die Bürgerinitiative Reichling Ludenhausen und Greenpeace Bayern fordern Genexco Gas per Offenen Brief auf, von dem „naturgefährdenden und klimaschädlichen Vorhaben zurückzutreten“.
„Diese Erklärung von 22 Grundstückseigentümer:innen zeigt, auf welchen berechtigten Widerstand fossile Gas-Bohrungen in Bayern stoßen“, sagt Saskia-Reinbeck, Energie-Expertin von Greenpeace Bayern. „Wir unterstützen diesen Protest. Das Gas-Projekt in Reichling ist völlig aus der Zeit gefallen. Anstatt neue Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen zu schaffen, muss die Staatsregierung jetzt massiv in erneuerbare Energien wie Wind und Erdwärme investieren. Nur so können wir das gesetzlich festgelegte Ziel noch erreichen, Bayern bis 2040 klimaneutral zu machen."
Das bayerische Wirtschaftsministerium hat in einer ersten Stellungnahme zum Veto der Grundstücksbesitzer:innen angekündigt, dass "das geprüft werden muss". Dafür gebe es "rechtliche Vorgaben, an denen sich die Genehmigungsbehörden und die Vorhabenträger halten müssen". An diese Prüfung haben Mitglieder der Bürgerinitiative Minister Aiwanger persönlich in der TV-Sendung "Jetzt red i" am 2. Oktober 2024 erinnert.
Bäume statt Bohrturm!
Zuvor hatten Greenpeace-Aktivist:innen in den Morgenstunden des 8. August 2024 mit kreativen ökologischen Mitteln am Ort der geplanten Bohrung gegen das Vorhaben protestiert: 17 Menschen haben in Reichling zehn Bäume auf dem Areal gepflanzt, auf dem die Gas-Firma Genexco zuvor alle Bäume gefällt hat. Das Unternehmen hatte angekündigt, dort im September einen Bohrturm zu errichten und mit der Probebohrung zu beginnen.
Die Aktivst:innen entrollten Transparente mit dem Slogan "Kein neues Gas" - diese Forderung wurde auch auf Bairisch ("Koa Gas") und auf Englisch ("No New Gas") artikuliert. Die Aktion stand unter der Überschrift "Bäume statt Bohrturm" und bei der Auswahl der Bäume wurde darauf geachtet, dass einheimische, sogenannte Pioniergehölze ausgewählt wurden. Sie haben das Zeug dazu, dass aus ihnen einmal ein naturnaher, richtiger Wald entsteht.
Zum Gießen fanden sich dann Mitglieder der örtlichen Bürgerinitiative ein. "Bäume statt Bohrturm, ein richtiger Wald statt klimaschädliches Gas. Minister Aiwanger muss endlich verstehen, dass wir keine Erdgasquellen mehr anzapfen dürfen - weder hier noch sonstwo", sagt Energie-Expertin Saskia Reinbeck von Greenpeace Bayern.
Das Areal des geplanten Bohrplatzes wurde Anfang Oktober 2024 gerodet - nachdem Genexco Gas angeblich alle Auflagen zum Trinkwasserschutz erfüllt hatte. Die acht verbliebenen Bäume wurden an den angrenzenden Waldrand versetzt.
CSU-Landrat protestiert bei Wirtschaftsminister Aiwanger
Am Montag, 22. Juli 2024, haben gleich zwei wichtige politische Institutionen im Landkreis sich gegen diese Genehmigung und eine geplante Gas-Förderung in Reichling positioniert: Thomas Eichinger (CSU), Landrat des Landkreises Landsberg am Lech, und der Gemeinderat von Reichling haben sich klar gegen die geplante Gas-Bohrung und eine mögliche anschließende Förderung in Reichling ausgesprochen. Eichinger hat in der zweiten August-Woche einen Protestbrief an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger geschriebn. Darin unterstützt er die Anliegen der örtlichen Bürgerinitiative und mahnt, dass "eine Gefährdung unseres kostbaren Trinkwassers nicht in Kauf genommen werden kann und darf".
Dieses Schreiben hatte Eichinger bei einer Sitzung des Kreistags angekündigt und sich der Rückendeckung des Gremiums versichert. Zeitgleich sprach sich der Gemeinderat bei seiner Sitzung in Ludenhausen einstimmig gegen die von Aiwangers Behörden genehmigte Bohrung und eine noch zu beantragende Förderung aus. Der Bürgermeister ist beauftragt, dies dem Wirtschaftsministerium und dem Bergamt Süd mitzuteilen.
CSU-Landrat Eichinger meldete schon in seinem Schreiben Bedenken hinsichtlich Umwelt, Verkehr, Gesundheit und Klimaschutz an. Aiwanger solle „solche Beschlüsse möglichst nicht im Landkreis Landsberg umsetzen“, kündigte er auf der Kreistagssitzung. Auch der Gemeinderat von Reichling fasste den einstimmigen Beschluss, sich gegen die für September geplante Gas-Bohrung und gegen eine anschließende Förderung auszusprechen. Diese beiden politischen Voten sind erste Teilerfolge der Zusammenarbeit den örtlichen Bürgerinitiative mit Greenpeace Bayern.
150 Menschen beim Protestfest in Dießen
Wenige Wochen nach dem Protestbrief des CSU-Landrats positionierte sich Thomas Eichinger auch in einem Grußwort beim "Koa Gas"-Protestfest in Dießen: Er sprach sich auf der Kundgebung von Greenpeace Bayern und Bund Naturschutz am 14. September 2024 gegen "diese Art der Energiegewinnung von gestern" aus. 150 Menschen waren bei 8 Grad und Dauer-Regen an den Ammersee gekommen, um sich drei Stunden lang durch Reden und Info-Stände über die geplanten Gas-Bohrungen in ihrer Region zu informieren. Denn die Gas-Firmen Genexco und MCF planen nicht nur die Errichtung eines Bohrturms in Reichling. Sie haben auch die Genehmigung, um in einem 100 Quadratkilometer großen Areal, das bis nach Dießen reicht, nach Gas zu suchen. Angeblich suchen sie Grundstücke, um bis zu 10 Bohrungen in der Ammersee-Region zu ermöglichen.
Bürger:innen fürchten um ihr Trinkwasser
Denn seit der ersten Aktion gegen Gas-Bohrungen in Bayern am 13. Juni 2024 gehen Mitglieder der „Bürgerinitiative Reichling Ludenhausen – gegen die Ausbeutung unserer Heimat“ mit Greenpeace-Aktiven auf die Straße. Die Bürger:innen von Reichling fürchten, dass in ihrer Gemeinde im Landkreis Landsberg am Lech bald ein 40 Meter hoher Bohrturm stehen könnte.
Sie haben Angst um ihr Trinkwasser. Denn der Bohrplatz liegt direkt neben einem sogenannten FFH-Schutzgebiet. Hier findet man nicht nur seltene Tiere und Pflanzen, hier liegt auch die einzige Quelle, die den Ort Reichling mit Wasser versorgt. „Es geht um unsere kostbarsten Güter: Trinkwasser, Luft und Boden. Wir haben Angst um unsere Gesundheit und die kommender Generationen“, sagt Franz Osterrieder von der Bürgerinitiative. „Der Protest der Bürgerinnen und Bürger gegen dieses Wahnsinnsprojekt ist verständlich”, sagt Stefan Krug, Leiter des Greenpeace-Landesbüro Bayern. “Diese Bohrungen belasten die Menschen vor Ort mit Lärm, Schmutz und Umweltrisiken. Der Profit aber geht nach Mülheim, Berlin und Kanada.“
Denn es ist ein kanadisches Unternehmen, das das Gas-Projekt in Reichling maßgeblich vorantreibt: Die Firma MCF aus Vancouver ist seit der Übernahme der Berliner Firma Genexco zu 20 Prozent an dessen Tochterfirma Genexco Gas beteiligt. Und dieses Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr hat die Erlaubnis zur Erdgas-Exploration im Wirtschaftsministerium beantragt - und erhalten. Nun darf die Firma auch die sogenannte Erkundungsbohrung vornehmen.
Gas ist extrem klimaschädlich!
Fossiles Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan, chemisch CH4. Methan erhitzt das Klima über 20 Jahre etwa 80 mal stärker als CO2, ist also viel klimaschädlicher. Aus Methanleckagen an Bohrstellen, beim Transport oder aus undichten Stellen in Pipelines entweicht es über die gesamte Lieferkette in großen Mengen in die Atmosphäre. Die CO2- Emissionen bei der Verbrennung kommen als zusätzliche Klimabelastung noch obendrauf. Erdgas ist damit ein echter Klimakiller, dessen Förderung weltweit schleunigst ein Ende haben sollte.
Bohrtürme am Ammersee?
Diese Erkundungsbohrung wäre mutmaßlich die erste in diesem Jahrhundert in Bayern. Weitere könnten folgen: Die Genexco GmbH, die im Besitz des kanadischen Unternehmens MCF ist und die die Bohrung in Reichling vorantreibt, hält die Konzession an einem zehn Mal größeren Feld namens „Lech Ost“ (ca. 100 km2). Dies erstreckt sich gen Osten bis zum Ammersee. Auch hierfür hat Minister Hubert Aiwanger die „gewerbliche Bergbauerlaubnis“ bereits erteilt. Bis zu zehn weitere Bohrungen könnten in dieser Gegend stattfinden. Angeblich hat Genexco bereits die Nutzungsrechte an einem Grundstück erworben.
Weiter im Osten - im Landkreis Miesbach - hat das Ministerium am 1.6.24. die "gewerbliche Bergbauerlaubnis" für das Feld "Mühlleite" gewährt. Hier sucht das Unternehmen Terrain Energy nach einem geeigneten Bohrplatz in Holzkirchen - gegen den Widerstand vor Ort. „Wir stehen auch weiteren Anträgen offen gegenüber“, hatte Minister Aiwanger erklärt, als er die Erdgas-Exploration in Reichling genehmigte.
Aber gegen die Pläne des bayerischen Wirtschaftsministers formiert sich wachsender Widerstand in der Region. Die neu gegründete Bürgerinitiative in Reichling sammelt Unterschriften gegen die Gas-Bohrung 800 Meter vom Dorfkern entfernt. Die ersten Listen füllten sich schnell, als die BI Reichling Ludenhausen am 28. Juni 2024 zu einem Expertengespräch über Gasbohrungen mit Bernd Ebeling, einem Ingenieur für Wasserwirtschaft, ins Pfarrheim St. Nikolaus geladen hatte. Mehr als 150 Menschen drängten sich im und vor dem Saal. Der Informationsbedarf war groß - und die Ablehnung des Projekts einhellig.
Grund genug für die Bürger-Initiative, den nächsten Schritt zu gehen - eine Demonstration gegenüber dem geplanten Bohrloch. Am 4. Juli 2024 fand die Kundgebung mit Unterstützung von örtlichen Grundstücksbesitzern, Greenpeace Bayern, Bund Naturschutz und Fridays for Future statt und setzte mit einem mehr als vier Meter hohen gelben X ein sehr sichtbares Zeichen gegen die geplante Ausbeutung der Gas-Vorkommen an dieser Stelle. Ein Signal mit Tradition: Das gelbe X symbolisierte bereits den Widerstand geben Atommüll-Lagerung in Gorleben , kam in dieser großen Ausführung bei Aktionen zum Kohle-Ausstieg in Lützerath zum Einsatz und verkörpert seitdem die Forderung nach dem Ausstieg aus fossiler Energie.
"Das ist klimapolitischer Irrsinn"
Mehr als 100 Menschen versammelten sich vor dem X und dem bereits gerodeten Bohrplatz, um gegen die geplante Probebohrung zu demonstrieren. "Heute noch neue Gasbohrungen zu erlauben, ist klimapolitischer Irrsinn", sagte Saskia Reinbeck, Klima-Expertin bei Greenpeace Bayern. "Ein solches Vorhaben zementiert Bayerns Abhängigkeit von fossilem Gas und verhindert, dass der Freistaat, wie von der Landesregierung beschlossen, bis 2040 klimaneutral wird." Die Forderung von Greenpeace: Hubert Aiwanger darf keine neuen Gasbohrungen in Bayern genehmigen - weder in Reichling oder am Ammersee noch in Holzkirchen!
Das große gelbe X steht seit dem 4. Juli 2024 auf einer Wiese in Reichling, zwischen der Kreisstraße nach Rott und dem Platz, an dem Aiwanger nach Gas bohren lassen will.