Skip to main content
Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Einem Bericht der Zeitung The Guardian vom Dienstag zufolge ist Umweltministerin Margaret Beckett und Gesundheitsminister Alan Milburn in diesem Jahr eine vertrauliche Mitteilung von der Umweltbehörde zugegangen. Demnach sollen tragende Teile des alten Lagers morsch oder verrostet sein. Zudem funktioniere das in Sellafield eingesetzte Verfahren zur Sicherung des gelagerten Tc-99 nicht ausreichend. Eine Einleitung des Lagerbestands in die Irische See bis 2007 sei die einzige - auch von der Umweltbehörde unterstützte - Lösung des Problems.

Greenpeace-Experte Pete Roche kommentierte den Fall mit den Worten: Margaret Beckett sollte die Streithähne zur Vernunft bringen. Alle beteiligten Institutionen scheinen gegen den erklärten Wunsch der Ministerin nach einem frühen Ende der Einleitungen zu arbeiten. Großbritannien darf die Irische See nicht länger als Abkürzung und billige Lösung selbst gemachter Probleme betrachten.

BNFL sieht das anders: Das betreffende Gebäude sei rund 50 Jahre alt und könne nun einmal nicht die Auflagen moderner Anlagen erfüllen. Ein Sicherheitsproblem bestehe derzeit nicht. Es komme darauf an, innerhalb der nächsten Jahre den Inhalt zu beseitigen. Ein Einleitungsverbot sei kontraproduktiv. (sit)

Jetzt mitmachen

Du willst Teil der Energiewende sein?

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Dann besuche in unserer Mitmach-Community Greenwire die Energiewende-Themengruppe und tausche dich mit Anderen aus, finde weitere Mitmachangebote und erfahre mehr über unsere Kampagnen.

Hier lang zur Themengruppe-Energiewende

Themengruppe auf

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Mehr zum Thema

In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.

Tschernobyl

  • 26.04.2023

Am 26. April 1986 erschüttert eine Explosion das Atomkraftwerk Tschornobyl. Eine radioaktive Wolke verseucht die Region und zieht über Europa. Ursache sind menschliches Versagen und technische Mängel.

mehr erfahren
Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2

Atomkraftwerke abschalten

  • 18.04.2023

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum abgeschaltet, endgültig.

mehr erfahren
Projection for Final Shutdown at Neckarwestheim NPP

Die Mär von der Renaissance der Atomkraft

  • 17.04.2023

Auch wenn vielerorts eine “Renaissance der Atomkraft” herbeigeredet wird, die Fakten sprechen dagegen: Atomenergie ist in Deutschland, im Rest Europas und weltweit auf dem absteigenden Ast.

mehr erfahren
Shut Down of Nuclear Power Plants: AKW Dinosaur in Berlin

Am Ende der Atomkraft

  • 17.04.2023

Welche Wirkung die Gnadenfrist für deutsche Atomkraftwerke hatte, zeigt eine Studie im Auftrag von Greenpeace und Green Planet Energy: kaum eine. Der Abschied von der Atomkraft fällt leicht.

mehr erfahren
Last Resistance Party in Gorleben, Germany

Adieu, Atomkraft

  • 14.04.2023

Nach Jahrzehnten des Protestes steigt Deutschland endlich aus der Atomkraft aus. Roland Hipp, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland, blickt zurück - und mit Freude in die Zukunft.

mehr erfahren
Atomkraftwerk Three Mile Island, Harrisburg

Der GAU in Harrisburg

1979 kommt es im US-Atomkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg/Pennsylvania zum GAU: In Block 2 des AKW ereignet sich eine Teil-Kernschmelze. Der Meiler ist bis heute nicht betretbar.

mehr erfahren