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Greenpeace-Jugendliche protestieren vor den AKW Grohnde gegen Laufzeitverlängerungen 04.09.2010
Michael Löwa / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Es ist fast ein Jahr her, seit mehr als 50.000 Menschen in Berlin gegen die Atomkraft demonstriert haben. In zwei Wochen werden wieder Zehntausende in Berlin demonstrieren. Und wir Jugendliche wollen immer noch keine Atomkraft!

Radioaktive Stoffe sind die gefährlichsten Substanzen, die Menschen jemals produziert haben. Sollte es je ein sicheres Endlager geben, müsste der Müll in ihm mindestens 1.000.000 Jahre aufbewahrt werden. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren sind das 12.500 Menschenleben.

Wir haben aber nicht nur in Krümmel und Grohnde, sondern vor jedem einzelnem deutschen Atomkraftwerk protestiert.

Mir ist es enorm wichtig, an dem Ort zu sein, an dem das Unrecht geschieht. Unrecht, weil ich und meine ganze Generation auf dem hier produzierten Müll sitzen bleiben, meint der 18-jährige Ivo von der Greenpeace Jugend, während er vor dem Atomkraftwerk Krümmel steht.

Mit dabei war stets ein Banner mit einem Buchstaben. Alle Buchstaben und Banner zusammen ergeben unsere Meinung über diese Risikotechnologie:

Atomkraft: Nicht mit uns!

Jeder kann mitmachen. Im Internet wurden von Jugendlichen bereits knapp 400 Fotos mit dem Zeichen gegen Atomkraftwerk und Castortransporte - dem X - auf der Facebook-Seite der Greenpeace Jugend hochgeladen.

Alle Aktivitäten sind Teil einer großen Jugend-Kampagne. Als Höhepunkt wird bald eine Demonstration mit 160 Jugendlichen in Berlin stattfinden. Wir sagen der Bundesregierung ganz klar: Wir wollen euren Mist nicht ausbaden!. Wir wollen eine Zukunft mit 100% erneuerbaren Energien.

Mehr über die Greenpeace Jugend, die aktuelle Kampagne - und wie auch du aktiv werden kannst: www.greenpeace-jugend.de

(Autor: Richard Brand)

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

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