Jetzt spenden
Greenpeace-Kampaigner Stan Vincent in Akokan, Niger 11/07/2009
Philip Reynaers / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Auf der neuen Website www.nuclearbanks.org sind die Ergebnisse der Studie im Einzelnen nachzulesen. An erster Stelle steht demnach BNP Paribas (Frankreich), gefolgt von Barclays (Großbritannien) und Citi (USA). Insgesamt flossen im Zeitraum 2000 bis 2009 von den 45 untersuchten Banken 175 Milliarden Euro an mehr als 70 Atomkonzerne.

Ein Kunde der Deutschen Bank ist der französische Atomkonzern Areva. 2007 kaufte Areva das südafrikanische Bergbauunternehmen UraMin. Finanziert wurde der Kauf unter anderem von der Deutschen Bank. Welche Folgen der Uranabbau in Afrika haben kann, ist im Niger zu beobachten. Greenpeace hat dort 2009 rund um die Areva-Minen Messungen vorgenommen. Das Ergebnis: Luft, Wasser und Boden strahlen bis 500-mal höher als normal. In der Stadt Akokan benutzte der Konzern sogar radioaktiven Schutt zum Straßenbau.

Atomkraft liefert nur wenige Prozent der weltweit benötigten Energie. Aber sie steht für massive Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsrisiken. Zudem stellt die Atomkraft in vielen Ländern ein erhebliches Hindernis bei der Suche nach effektiven Lösungen des Klimaproblems und der Energiesicherheit dar, sagt Atomexperte Jan Beranek von Greenpeace International.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

Der Erkundungsbereich im Salzstock Gorleben 01/21/2011

Salzstock Gorleben: Zum Endlager erkoren

Ein maroder Salzstock im niedersächsischen Gorleben war jahrzehntelang als Endlageroption für hoch radioaktiven Müll ausersehen. Aus politischen Gründen. Denn fachlich war klar: sicher ist er nicht.

mehr erfahren über Salzstock Gorleben: Zum Endlager erkoren
Ein Atomfass steht auf einer Wiese

Endlagersuche: Wohin mit dem Atommüll?

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktivem Atommüll zeigt: Es ist nicht einfach. Über Licht und Schatten des Standortauswahlgesetzes.

mehr erfahren über Endlagersuche: Wohin mit dem Atommüll?
Arbeiter in Gorleben 1994

Die Akte Gorleben

Die Ernennung Gorlebens zum Endlagerstandort erfolgte aus politischen Gründen, nicht wegen Tauglichkeit. Das zeigen Originaldokumente, die Greenpeace 2010 der Öffentlichkeit zugänglich macht.

mehr erfahren über Die Akte Gorleben
Projektion für den Atomausstieg am Atomkraftwerk Isar 2 bei Nacht

9 Fakten über Atomkraft

Auch wenn immer wieder eine “Renaissance” herbeigeredet wird: die Fakten sprechen gegen Atomkraft. Denn sie ist und bleibt unsicher, unzuverlässig, gefährlich, dreckig und teuer. Punkt. Aus.

mehr erfahren über 9 Fakten über Atomkraft
In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.

Tschornobyl

Tschornobyl ist bekannt für die Katastrophe von 1986. Eine radioaktive Wolke verseuchte damals die Region und zog über Europa. Am 26. April jährt sich der Super-GAU zum 39. Mal.

mehr erfahren über Tschornobyl
Tschornobyl Tour zum 30. Jahrestag

Der Sarkophag in Tschernobyl

Nach dem Super-GAU 1986 schützte ein Sarkophag Tschornobyl. Ein russischer Drohnenangriff beschädigte ihn nun schwer. Ein Greenpeace-Team war vor Ort, um das Ausmaß der Schäden zu untersuchen.

mehr erfahren über Der Sarkophag in Tschernobyl