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Passanten geben ihr Foto für den Protest gegen Gorleben. 02.10.2010
Michael Löwa / Greenpeace

Dem Castor-Protest ein Gesicht geben

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Viele Bürger lehnen die Atompolitik der Bundesregierung ab, doch nicht alle können am 5. November persönlich an der Demonstration im Wendland teilnehmen. Die Foto-Aktion soll jedem die Möglichkeit geben, sich am Protest gegen die Laufzeitverlängerung und die Endlagerungspläne in Gorleben zu beteiligen. Bisher schon gesammelte Bilder sind unter www.facebook.de/greenpeace-jugend zu sehen.

Nach den Plänen der Regierung sollen deutsche Atomkraftwerke im Schnitt zwölf Jahre länger laufen. Durch die Übertragung von Reststrommengen und Stillstandszeiten könnten sogar noch im Jahr 2050 Atomkraftwerke am Netz sein. Dabei entstehen große Mengen strahlenden Abfalls, für den im Moment weltweit noch kein einziges betriebsbereites, sicheres Endlager existiert.

Die geplante Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken schadet Deutschland, sagt Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace. Sie beschert uns fast 5000 Tonnen zusätzlichen hochradioaktiven Atommüll, der in dem undichten Salzstock Gorleben gelagert werden soll - zur Not auch durch eine Enteignung der Anwohner.

Greenpeace fordert einen Atomausstieg bis 2015 und eine wirklich ergebnisoffene Suche nach Alternativen zu Gorleben.

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Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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