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e-waste in China
Natalie Behring / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Nach dem neuen Elektro-Gesetz sind die Hersteller nun selbst für die Entsorgung ihrer Produkte verantwortlich. Denn der Berg an Elektroschrott wächst beständig und wird zunehmend zum Problem. Jährlich landen in Deutschland 1,8 Millionen Tonnen Elektroschrott auf dem Müll - und mit ihm jede Menge Wertstoffe wie Stahl, Kupfer oder sogar Gold und Silber. Doch in den Geräten stecken auch massenhaft Schadstoffe. Viele Gifte müssen ab dem 1. Juli 2006 zwar reduziert werden, aber PVC und ein Großteil der bromierten Flammschutzmittel bleiben weiterhin erlaubt.

Die Schadstoffe sind beim Recyclen der Elektronikgeräte ein großes Problem. Besonders dann, wenn der Elektroschrott - häufig illegal - nach China oder Indien verschifft wird, wo die Altgeräte meist per Hand und ohne Schutzmaßnahmen auseinandergenommen werden. Dort werden zum Beispiel PVC-Kabel über offenem Feuer verbrannt, um an das wertvolle Kupfer zu gelangen. Die Arbeiter atmen die giftigen Dämpfe ein - fast immer ohne Schutzmasken. Danach landet der verbrannte (Gift)-Müll in der Umwelt.

Wir begrüßen, dass die Hersteller für ihre Produkte zur Verantwortung gezogen und Gifte reduziert werden müssen, sagt Greenpeace-Chemieexpertin Ulrike Kallee. Aber die Maßnahmen reichen bei weitem nicht aus. Die Hersteller müssen giftfreie, langlebige Produkte anbieten, die sicher zu recyclen sind und nicht als Sondermüll in asiatischen Hinterhöfen Menschen vergiften.

Petition

https://act.greenpeace.de/plastik-abkommen

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Plastik ist ein massives, globales Problem. Mit meiner Unterschrift unterstütze ich die Petition von Greenpeace an Umweltministerin Steffi Lemke, sich für ein starkes UN-Plastikabkommen einzusetzen.

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