Schweinswale endlich schützen!
Mit drei toten Schweinswalen in durchsichtigen Särgen und der Forderung, sie besser zu schützen, demonstrierten im Juni 2013 Greenpeace-Aktive vor dem Landwirtschaftsministerium in Berlin.
Mit drei toten Schweinswalen in durchsichtigen Särgen und der Forderung, sie besser zu schützen, demonstrierten im Juni 2013 Greenpeace-Aktive vor dem Landwirtschaftsministerium in Berlin.
Greenpeace hat die erneute Jagd auf Finnwale in Island scharf kritisiert. Unterstützt von der isländischen Regierung, sollen diesen Sommer bis zu 180 Finnwale gejagt werden.
2013 trafen sich der indonesische Präsident Bambang Yudhoyono und der Geschäftsführer von Greenpeace International, Kumi Naidoo, in Jakarta zu einem Gespräch zum Schutz der verbleibenden Wälder.
2005 präsentierte Greenpeace den Vorschlag für die Einrichtung von Meeresschutzgebieten in Nord- und Ostsee. Nur durch ein weltweites Netzwerk von Schutzgebieten kann die Artenvielfalt der Meere erhalten bleiben.
Japanische und norwegische Walfänger werden auch in diesem Jahr wieder hunderte von Walen töten. Dies geschieht trotz des internationalen Walfangmoratoriums (Fangverbot), das 1982 von der Internationalen Walfangkomission (IWC) beschlossen wurde und 1986 umgesetzt wurde. Doch die intelligenten Meeressäuger sind nicht nur durch die Jagd bedroht: Schwermetalle und Dauergifte reichern sich in den Weltmeeren an und stellen ein unkalkulierbares Risiko für die sanften Riesen dar.
Niemandsland ist die Antarktis eigentlich schon lange nicht mehr. Die Hoffnung auf Reichtum und Gewinn war immer wieder Motivation, sich dem Südpol zu nähern.
Die IWC-Tagung 2006 im Karibikstaat St. Kitts und Nevis war vom Tauziehen um Mehrheiten geprägt. Die 70 Mitgliedsstaaten sind in zwei fast gleich starke Lager gespalten: Walschutz-Länder und Walfang-Befürworter. Es gab keine Verbesserung für den Walschutz, aber von 5 Abstimmungen haben die Walschützer 4 gewonnen. Doch bei einer Grundsatz-Resolution erreichte das Pro-Walfang-Lager erstmals seit über 20 Jahren eine knappe Mehrheit. Diese Deklaration ist ein Fanal, das den gesamten Walschutz in Frage stellt. Aber noch bleiben die geltenden Schutzbestimmungen in Kraft.
Die Internationale Walfangkommission (IWC) ist auf 76 Mitgliedsstaaten angewachsen, und die Walschutzländer haben die einfache Mehrheit über die Walfangbefürworter durchweg zurückerlangt. 2006 war diese Mehrheit bei einer Grundsatz-Deklaration verloren gegangen. Diese wurde nun durch eine neue Resolution revidiert.
Eine Zusammenfassung des 5. Sondertreffens der IWC am 14. Oktober 2002 in Cambridge, England
Die Walfang-Lobby will eine schnelle Rückkehr zur kommerziellen Jagd, während Umweltschützer die IWC von einer Walfang- zu einer Walschutzkommission umbauen wollen. Im Konferenzsaal hat der Walschutz knappe Oberhand, doch auf dem Meer droht eine Ausweitung des grausamen Tötens.
Der Raubbau, die Übernutzung der Bestände und der illegale Handel mit Mahagoni-Holz hat dazu geführt, dass Mahagoni selten geworden und vom Aussterben bedroht ist.
Unter den etwa 5.000 im Kattegatt lebenden Seehunden ist im Mai 2002 eine Epidemie ausgebrochen. Bis Anfang Juli wurden in dem Seegebiet zwischen Dänemark und Schweden rund 1.100 tote Seehunde gefunden. Bei Untersuchungen wurde das Seehundstaupe-Virus als Ursache nachgewiesen. Die Seuche breitet sich zur Zeit aus und bedroht auch die Seehunde im deutschen Wattenmeer. Erkrankten Tieren kann meist nicht mehr geholfen werden. Schon im Jahr 1988 waren im Wattenmeer etwa 18.000 Seehunde an der Krankheit gestorben. Auch damals ging die Epidemie vom Kattegatt aus. Die hohe Belastung der Nord- und Ostsee mit Umweltgiften macht die Tiere anfälliger für die tödliche Krankheit.