Widerspruch gegen Gen-Raps
Wächst bald gentechnisch veränderter Raps in Deutschland? Greenpeace und weitere Verbände gehen juristisch gegen einen möglichen Anbau vor.
Wächst bald gentechnisch veränderter Raps in Deutschland? Greenpeace und weitere Verbände gehen juristisch gegen einen möglichen Anbau vor.
Der Biohandel wächst – doch der Ökoanbau in Deutschland entwickelt sich nur schleppend. Agrarpolitik und Supermärkte stehen dem Öko-Trend im Weg.
Anfang des Jahres setzte Wiesenhof wieder Gen-Futter bei der Hähnchenmast ein - nun beugt sich der Geflügelproduzent dem Druck von Greenpeace und verzichtet auf genmanipuliertes Futter.
Seit einem Jahr gilt es: das Verbot von vier für Bienen gefährlichen Pestiziden. Dennoch stellte BASF nun wieder einen Antrag auf Sonderzulassung.
Die Landwirtschaft trägt nicht unerheblich zum Treibhausgasausstoß bei. Das ist bekannt - auch im Bundeslandwirtschaftsministerium. In einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung rechnete Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner jüngst den Anteil auf sechs Prozent herunter. Wie das geht? Ganz einfach. Man berücksichtige nur Lachgas und Methan und lasse den CO2-Ausstoß völlig außen vor.
Bis heute ist ungewiss, welche dioxinbelasteten Lebensmittel wo in Deutschland verzehrt wurden. Sicher ist nur, dass dioxinbelastetes Industriefett durch Futtermittel in Eier und Fleisch gelangte. Über ein Dreivierteljahr konnte ein niedersächsischer Hersteller Tierfutter derart verpanschen. Erst spät wurde kontrolliert und noch später wurden die Laboranalysen veröffentlicht.
Eines der in der von Lidl bundesweit geschalteten Zeitungsanzeige genannten Labors geht rechtlich gegen den Discounter vor. Das berichtete die Stuttgarter Zeitung am Montag und berief sich auf die Auskunft der Hamburger Anwaltskanzlei Prinz. Für das chemische Labor Piorr aus Neulußheim (Rhein-Neckar-Kreis) habe man eine einstweilige Verfügung gegen Lidl erwirkt. Demnach darf Lidl nicht mehr den Eindruck erwecken, das Labor habe für oder im Auftrag von Lidl das dort gehandelte Obst bzw. Gemüse begutachtet.
Bis zu einem Drittel der Treibhausgase weltweit stammen aus der Landwirtschaft. Das belegt ein neuer Greenpeace-Report. Schuld an der verheerenden Bilanz ist das Prinzip mehr und schneller: Es wird gedüngt, was das Zeug hält; Urwald im Rekordtempo vernichtet, um Ackerland zu gewinnen; immer mehr Vieh gehalten, um die Nachfrage nach Fleisch zu befriedigen.
Das gefährliche Geflügelpest-Virus H5N8 erreicht erstmals Europa. In Vorpommern müssen rund 31.000 Tiere getötet werden; weitere Geflügelbestände sind gefährdet.
Wie lässt sich das Bienensterben stoppen? Greenpeace brachte auf der Suche nach Lösungen Experten, EU-Politiker und Landwirte zusammen.
Doppelsieg für ein Huhn: Beim Greenpeace-Kreativ-Wettbewerb zur Kampagne für genfreie Produkte bei McDonald´s landeten zwei Plakatentwürfe mit Federvieh auf den vorderen Plätzen.
Billig-Fleisch zu produzieren, lohnt sich in Deutschland. Trotz Kritik an Massentierhaltung wird in unserem Land mehr Fleisch produziert als gegessen. Das günstige Fleisch wird exportiert. Dazu vier Fragen an Martin Hofstetter, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace.