Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Der Chef des Walfangunternehmens Hvalur bestätigte, dass Fleisch von Zwerg- und Finnwalen nach Japan unterwegs sei. Das Fleisch stammt aus norwegischen und isländischen Fängen. Insgesamt sollen 60 Tonnen Walfleisch verschifft worden sein, heißt es in Zeitungsberichten aus Island.

Erst im letzten Jahr stoppte Island den kommerziellen Walfang. Die Jagd sollte so lange verboten bleiben, bis es einen Markt für Walfleisch gibt. Das ist bis heute nicht der Fall. Trotzdem nahm Island in den vergangenen Wochen unter internationaler Kritik den Walfang erneut auf. Die Situation ist absurd. Weder in Island und Norwegen noch in Japan gibt es einen Markt für Walfleisch.

Es ist nicht zu fassen: Erst beginnt man den Walfang, obwohl ein Großteil der Bevölkerung dagegen ist, und nun wird das Fleisch auch noch nach Japan exportiert, obwohl es dort keiner haben will, sagt Greenpeace-Meeresexperte Thilo Maack. Allein in Japan lagern über 4000 Tonnen Walfleisch unverkauft in den Kühlhäusern, weil der Markt dafür zusammengebrochen ist.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/tiefsee

SOS für die Tiefsee

In der Tiefsee soll Unfassbares passieren: Für den Abbau von Metallen und seltenen Erden soll der Meeresgrund durchfräst und so einzigartige Ökosysteme zerstört werden. Fordern Sie die Bundesregierung auf, sich klar für ein Moratorium auszusprechen!

Petition unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
SOS Tiefsee

Mehr zum Thema

Greenpeace projiziert Botschaften von Menschen aus aller Welt auf den Svea-Gletscher in Spitzbergen. Mit Videos fordern Prominente wie der schwedische Schauspieler Gustaf Skarsgård und die südafrikanische Schauspielerin Amanda du-Pont den norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf, die Pläne für den Tiefseebergbau in den arktischen Gewässern Norwegens zu stoppen.

Tiefseebergbau in der Arktis?

Norwegen legt Tiefseepläne auf Eis. Doch die Bedrohung ist noch nicht vorbei – Greenpeace bleibt dran, aktuell mit einem Protest in Bergen.

mehr erfahren über Tiefseebergbau in der Arktis?
The Marine Biodiversity of Batu Rufus Dive Site, Raja Ampat

Ein tropisches Farbenparadies stirbt

Die prächtige Welt der Korallenriffe ist bedroht: Durch die Erderhitzung kollabieren die empfindlichen Riffe. Mit ihnen verschwindet ein unverzichtbares Ökosystem.

mehr erfahren über Ein tropisches Farbenparadies stirbt
Photo Still Life of Seafood

Meerestiere mit PFAS belastet

Speisefische, Muscheln und Krabben aus Nord- und Ostsee sind zum Teil stark mit schädlichen PFAS belastet, zeigen Greenpeace-Untersuchungen. Die Ewigkeitschemikalie muss besser reguliert werden.

mehr erfahren über Meerestiere mit PFAS belastet
Projection Calling for Ocean Protection in Greece

Gerechter Meeresschutz

Meeresschutz bewahrt Artenvielfalt – doch nicht nur das: Er ist außerdem eine Frage der globalen Gerechtigkeit.

mehr erfahren über Gerechter Meeresschutz
Seelöwen in der Nähe der Hopkins-Insel vor Süd-Australien

Globaler Ozeanvertrag

Historischer Moment: Das UN-Hochseeschutzabkommen tritt am 17. Januar 2026 in Kraft.

mehr erfahren über Globaler Ozeanvertrag
Harbour Porpoise in the Baltic Sea

Schweinswale – Kleine Tümmler in Seenot

Der Schweinswal ist der einzige heimische Wal an Deutschlands Küsten – und massiv bedroht. In der Ostsee kämpft er ums Überleben, die Schutzverpflichtungen werden nicht erfüllt.

mehr erfahren über Schweinswale – Kleine Tümmler in Seenot