Greenpeace-Jugendliche demonstrieren am Bundeskanzleramt für mehr Klimaschutz
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In Kopenhagen geht es nicht um irgendein abstraktes Problem. Es geht um die Zukunft jedes Einzelnen - um unsere Zukunft!, sagt Linda Günther, 19 Jahre, aus Lübeck. Wir brauchen eine Klimapolitik, die es uns und auch nachfolgenden Generationen ermöglicht, auf diesem Planeten zu leben.
Die Jugendlichen machen sich Sorgen, dass in Kopenhagen nur geredet und nichts entschieden wird. Ich bin hier, um Frau Merkel zu verdeutlichen, wie wichtig ihre Rolle in Kopenhagen ist. Es kann nicht sein, dass Europa erst dann mehr tut, wenn andere Länder mitmachen. Die EU muss ihre CO2-Emissionen noch stärker vermindern, und Deutschland als größtes Industrieland der EU muss Geld für die Entwicklungsländer auf den Tisch legen! Wir sind einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung und haben die Pflicht, endlich Verantwortung zu übernehmen und jetzt was tun!, sagt Richard Brand, 18 Jahre, aus Hamburg, der sich in einer Woche auch an der internationalen Greenpeace-Jugend-Mahnwache in Kopenhagen beteiligen wird.
Damit die Kanzlerin in Kopenhagen viel für das Klima erreichen kann, haben die Jugendlichen einen Reisekoffer für sie gepackt. Darin enthalten sind die Forderungen der Greenpeace-Jugendlichen, ein Energieriegel für viel Durchsetzungskraft in den Verhandlungsrunden und ein Steuerrad, damit Angela Merkel auf dem Weltklimagipfel den richtigen Kurs für die Zukunft unserer Erde setzen kann.
Um den fortschreitenden Klimawandel zu stoppen, fordern die Greenpeace-Jugendlichen, dass die Industrienationen viel weniger CO2 emittieren. Außerdem müssen die reichen Länder die armen Nationen unterstützen, wenn es darum geht, Wälder zu retten oder Erneuerbare Energien auszubauen.