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Richtig einheizen - Tipps für Mieter
Wer will es sich an kalten Tagen nicht kuschelig warm und gemütlich vor dem heimischen Ofen machen? Bei steigenden Heizkosten und nicht immer optimal isolierten Wohnungen ist das gar nicht so einfach. Zumal der Kohlendioxidausstoß aus den Heizanlagen der Wohnhäuser als einer der Hauptverantwortlichen für den Klimawandel gilt.
Wussten Sie schon?
- Im Durchschnitt zahlt ein Haushalt im Jahr für Heizung und Warmwasser 9 Euro pro Quadratmeter.
- Eine dreiköpfige Familie heizt im Jahr sechs bis sieben Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre. Alle deutschen Privathaushalte zusammen bringen es auf 130 Millionen Tonnen.
Was tun?
- In einem Raum mit mehreren Heizkörpern ist es günstiger, alle Heizkörper etwas aufzudrehen, als einen die ganze Arbeit allein machen zu lassen.
- Heizen Sie nur die Räume, die Sie wirklich nutzen. In Wohnräumen 18-20 Grad. In Schlafräumen reichen meist schon 16 Grad. Jedes Grad weniger senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent.
- Wenn Sie mehrere Tage verreisen, stellen Sie die Heizung auf ca. 12 Grad. Drehen Sie die Heizung nie völlig ab, weil es unverhältnismäßig viel Energie kostet, völlig ausgekühlte Zimmer wieder aufzuheizen.
- Thermostatventile halten die Raumtemperatur konstant auf dem gewünschten Wert. Außerdem lassen sich Heizintervalle programmieren: Eine Investition die bis zu acht Prozent Heizkosten spart und die beim Umzug einfach abgeschraubt und mitgenommen werden kann!
- Beim Stoßlüften geht an wenigsten Energie verloren. In vier bis sechs Minuten wird die komplette Raumluft einer 75 Quadratmeter-Wohnung ausgetauscht.
- Zu Beginn der Heizperiode sollten Sie die Heizkörper entlüften, damit sie effizient arbeiten.
Durch kluges Heizen können Sie bis zu 30 Prozent Ihrer Heizkosten sparen! Nehmen Sie Ihre letzte Abrechnung zur Hand und vergleichen Sie selbst: 240 kWh/m2 sind der Durchschnitt, ein Verbrauch von 120kWh/m gilt als gut.
Die Tipps zum Thema Wohnen stammen aus Andreas Schlumbergers Buch 50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Welt zu retten, und wie Sie dabei Geld sparen.
Richtig einheizen - Tipps für Mieter
Wer will es sich an kalten Tagen nicht kuschelig warm und gemütlich vor dem heimischen Ofen machen? Bei steigenden Heizkosten und nicht immer optimal isolierten Wohnungen ist das gar nicht so einfach. Zumal der Kohlendioxidausstoß aus den Heizanlagen der Wohnhäuser als einer der Hauptverantwortlichen für den Klimawandel gilt.
Wussten Sie schon?
- Im Durchschnitt zahlt ein Haushalt im Jahr für Heizung und Warmwasser 9 Euro pro Quadratmeter.
- Eine dreiköpfige Familie heizt im Jahr sechs bis sieben Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre. Alle deutschen Privathaushalte zusammen bringen es auf 130 Millionen Tonnen.
Was tun?
- In einem Raum mit mehreren Heizkörpern ist es günstiger, alle Heizkörper etwas aufzudrehen, als einen die ganze Arbeit allein machen zu lassen.
- Heizen Sie nur die Räume, die Sie wirklich nutzen. In Wohnräumen 18-20 Grad. In Schlafräumen reichen meist schon 16 Grad. Jedes Grad weniger senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent.
- Wenn Sie mehrere Tage verreisen, stellen Sie die Heizung auf ca. 12 Grad. Drehen Sie die Heizung nie völlig ab, weil es unverhältnismäßig viel Energie kostet, völlig ausgekühlte Zimmer wieder aufzuheizen.
- Thermostatventile halten die Raumtemperatur konstant auf dem gewünschten Wert. Außerdem lassen sich Heizintervalle programmieren: Eine Investition die bis zu acht Prozent Heizkosten spart und die beim Umzug einfach abgeschraubt und mitgenommen werden kann!
- Beim Stoßlüften geht an wenigsten Energie verloren. In vier bis sechs Minuten wird die komplette Raumluft einer 75 Quadratmeter-Wohnung ausgetauscht.
- Zu Beginn der Heizperiode sollten Sie die Heizkörper entlüften, damit sie effizient arbeiten.
Durch kluges Heizen können Sie bis zu 30 Prozent Ihrer Heizkosten sparen! Nehmen Sie Ihre letzte Abrechnung zur Hand und vergleichen Sie selbst: 240 kWh/m2 sind der Durchschnitt, ein Verbrauch von 120kWh/m gilt als gut.
Die Tipps zum Thema Wohnen stammen aus Andreas Schlumbergers Buch 50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Welt zu retten, und wie Sie dabei Geld sparen.
Richtig einheizen - Tipps für Eigentümer
Hausbesitzer sind Herr über ihre eigene Heizanlage. Neben den Tipps zum Heizkostensparen für Mieter können sie also noch einiges mehr tun. Und das tut Not.
Wussten Sie schon?
- Heizungsanlagen von Privatwohnungen zählen zu den Hauptverantwortlichen der Luftverschmutzung. Dreiviertel der gesamten Wohnfläche in Deutschland erfüllen nicht die Anforderungen der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977.
- Erdgas belastet die Umwelt deutlich weniger als Öl
Was tun?
Damit die Heizanlage optimal läuft:
- Die Nachtabsenkung ist auf 15 bis 16 Grad eingestellt, der Kessel kann nachts herunterfahren.
- Ein ausreichender Wasserdruck ist erforderlich, damit die Wärme auch in die Heizkörper gelangt.
- Warmwasser sollte nicht mehr als 50 bis 60 Grad haben, sonst muss immer kaltes Wasser zugemischt werden.
- Legionellen töten Sie zuverlässig durch gelegentliches Aufheizen auf 80 Grad.
- Stellen Sie die Heizungspumpe auf die niedrigste Position und regeln Sie nur höher, wenn die Heizkörper trotz richtigem Druck nicht gleichmäßig warm werden.
- Stellen Sie die Pumpe ab, wann immer Sie nicht heizen, z.B. im Sommer.
- Überprüfen Sie die Heizungsregelung und stellen Sie die Heizkurve möglichst niedrig ein, probehalber auf 1,2. Die Verschiebung der Kurve sollte bei +3 Grad bis +5 Grad liegen.
- Behalten Sie Ihre Heizkosten im Blick, und kontrollieren Sie wöchentlich den Zählerstand ihrer Gas- bzw. Öl-Heizung.
- Wenn Sie an Ihrer Ölheizung festhalten, setzen Sie zur Luftverbesserung schwefelarmes Öl oder rußarmes Superöl ein. Das tut auch Tank und Brenner gut.
- Achten Sie auf Alarmzeichen wie Abgastemperaturen über 200 Grad und eine Kesselummantelung, die mehr als nur lauwarm ist. Hier ist etwas im Argen und Sie verschwenden viel Energie!
Was bringt´s?
Eine Nachtabsenkung allein kann schon eine Energieeinsparung von zehn Prozent bringen, den Quantensprung von bis zu 30 Prozent bringt eine komplette Sanierung der Heizanlage
Die Tipps zum Thema Wohnen stammen aus Andreas Schlumbergers Buch 50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Welt zu retten, und wie Sie dabei Geld sparen.
Zum Weiterlesen:
Energiesparen mit Unterstützung des Staates: Tipps gibt´s auf den Seiten der Klimaschutzkampagne des Bundesumweltministeriums.