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Nach Informationen von Wissenschaftlern des US-Eis- und Schneedatenzentrums (NSIDC) in Boulder brach ein 41 mal 2,5 Kilometer großer Eisberg von der Südwestseite des Wilkins-Schelfeises ab. Dadurch ausgelöst soll eine Eisfläche von etwa 405 Quadratkilometern auseinandergebrochen sein. Nur ein dünner Streifen intakten Eises verhindere, dass es zu weiteren Abbrüchen an dem insgesamt mehr als 13.000 Quadratkilometer großen Eispanzer komme.

Abbrüche des Eisschelfes hat es in der Region schon öfters gegeben, so in den Jahren 1995 und 2002 beim Larsen-B Eisschelf, sagt Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace. Besorgniserregend ist das Ausmaß und das Tempo der Gletscherabbrüche. Das geht wesentlich schneller, als die Wissenschaftler bisher vermutet hatten.

Das Wilkins-Schelfeis liegt rund 1000 Kilometer vor der Südspitze Südamerikas an der südwestlichen antarktischen Halbinsel. Und schon seit Jahren beobachten Forscher an verschiedenen Punkten des Kontinents ein verstärktes Abschmelzen des Eises.

Das Westantarktische Eisschild zählt mit zu den sensiblen Kippelementen, den sogenannten Tipping Elements, die besonders anfällig gegenüber dem Klimawandel sind, erklärt Smid. Das Eismassiv wird von Meerwasser unterspült und wird instabil. Im schlimmsten Fall könnte der Westantarktische Eisschild in drei Jahrhunderten abtauen und den Meeresspiegel um fünf Meter ansteigen lassen.

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