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Greenpeace-Eisbärin protestiert in Ottawa gegen die Zerstörung der Arktis
Patrick Doyle / Canadian Press / Greenpeace

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Begleitet wird Paula von Greenpeace-Aktivisten, die Unterschriften sammeln und über die Situation in der Arktis informieren. Ob Paula tatsächlich "echt" ist, findet man am besten heraus, indem man zu einem ihrer Auftritte kommt: Insgesamt stehen in der Zeit zwischen dem 12. Juli und dem 15. August deutschlandweit zehn Städte auf dem Tourplan!

Für Paula drängt die Zeit: Das Verschwinden der arktischen Meereisdecke erschwert für sie die Nahrungssuche und ermöglicht es Ölkonzernen wie Shell, in bisher unberührten Gebieten nach Öl und Gas zu bohren. Auch die Fischereiindustrie will neue Fanggründe in der Arktis erschließen und zuvor nur wenige Wochen im Jahr nutzbare Wasserstraßen werden das ganze Jahr über befahrbar. Der Lebensraum vieler Tiere wird gestört und das Risiko bedrohlicher Unfälle erhöht sich.

Besonders gefährlich ist das Bohren nach Öl in der Arktis. Kommt es in den arktischen Gewässern zu einem größeren Ölunfall, ist eine ökologische Katastrophe so gut wie unausweichlich. Auf und unter dem Eis kann das Öl nicht entfernt werden. Aufgrund der in der Arktis vorherrschenden tiefen Temperaturen dauert der Zersetzungsprozess des Öls Jahrzehnte - mit langfristigen Folgen für Tiere und Pflanzen in der Region.

Für Greenpeace hat der Schutz der Arktis eine hohe Priorität beim Bekämpfen der globalen Erwärmung. Deshalb setzt sich Greenpeace für die Einrichtung eines internationalen Schutzgebiets in der sogenannten "Hohen Arktis" und für Verbote gegen Ölbohrungen und industrielle Fischerei in arktischen Gewässern ein. Die entsprechende Greenpeace-Petition "Schützt die Arktis" haben weltweit bereits über drei Millionen Menschen unterzeichnet.
 

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