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Protestaktion mit Künstler Spencer Tunick: 700 nackte Menschen formen Protest gegen Klimawandel, Oktober 2009
Pierre Gleizes / Greenpeace

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Wenn wir jetzt nicht handeln, sind die Menschheit und ihr kulturelles Erbe gefährdet, erklärte Pascal Husting von Greenpeace Frankreich. Greenpeace und der US-Fotograf hatten gemeinsam zu der Aktion aufgerufen. Mehr als 700 Menschen beteiligten sich. Zum Teil reisten sie sogar aus dem Ausland an.

Der weltbekannte Künstler hat in Fuissé/Bourgogne vier sogenannte Körperlandschaften geschaffen - Bilder mit nackten Menschen. Die Installationen stehen sinnbildlich für die Verletzlichkeit des Menschen und seiner Kultur.

In Frankreich wirkt sich der Klimawandel bereits auf den Weinanbau aus. Zeitigere Ernten, häufigere Hagelstürme und Hitzewellen setzen den Weinbauern zu. Zuckergehalt und Alkoholanteil sind gestiegen und verändern das Aroma auch der berühmten französischen Burgunderweine.

Ob Wein, Mais, Weizen oder Reis - rund um den Globus bedroht der Klimwandel die Landwirtschaft, sagt Tunick. Wir vergessen manchmal, wie sehr der Körper immer noch mit der Erde verbunden ist, während die Welt sich in einen Dschungel aus Beton verwandelt.

Der Künstler macht mit seinen Körperlandschaften auf die Verbindung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt aufmerksam. In den vergangenen 15 Jahren hat er 75 solcher lebenden Bilder geschaffen. 2007 illustrierte er auf dem Schweizer Aletschgletscher die Beziehung zwischen Mensch und Klima - gemeinsam mit Greenpeace und 600 Freiwilligen.

Die Aktion vom Wochenende ist ein Signal an die Staats- und Regierungschefs der Welt. Sie treffen sich im Dezember in Kopenhagen auf der großen UN-Klimakonferenz. Hier wird sich entscheiden, ob der Klimawandel ungebremst fortschreitet oder ob die Staaten sich auf rigorose Maßnahmen einigen können, um ihn zumindest noch abzumildern.

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Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

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