Skip to main content
Jetzt spenden
Orkan Kyrill over Sylt

Greenpeace-Protest im Sturm

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Seit vielen Jahren wird an den Küsten von Sylt immer wieder Sand vorgespült, um dem Meer zu trotzen. Die Greenpeacer wollen deshalb Sand in Flaschen abfüllen und nach Berlin bringen. Er soll Bundeskanzlerin Angela Merkel, Umweltminister Sigmar Gabriel und Wirtschaftsminister Michael Glos an die Bedrohung durch die Klimaerwärmung erinnern.

Mit Küstenschutzmaßnahmen wie Sandvorspülungen ist Sylt auf Dauer nicht zu retten. Wenn die Klimazerstörung nicht gestoppt wird, ist Sylt in den nächsten Jahrhunderten dem Untergang geweiht, mahnt Jörg Feddern, Klimaexperte von Greenpeace.

Die ungewöhnlich heftigen und andauernden Stürme, die im Moment an Sylt und anderen Nordseeinseln nagen, sind eine Folge der Erderwärmung. Sie entstehen durch das wärmer gewordene Oberflächenwasser der Weltmeere in Zusammenspiel mit dem milden Winter. Doch werden die Inseln noch dramatischere Auswirkungen zu tragen haben, wenn der Meeresspiegel mit dem Abschmelzen der Polkappen erheblich steigt.

2007 stehen wichtige Entscheidungen für den Klimaschutz an. Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels aufzuhalten, bleibt uns nur noch ein Zeitfenster von zehn bis 20 Jahren, erklärt Feddern. Greenpeace fordert, dass sich Deutschland dieses Jahr auf eine Reduzierung der Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 ohne Wenn und Aber festlegt. Von der EU fordert Greenpeace, dass sie sich ihrerseits auf 30 Prozent Reduktionen ohne Hintertürchen verpflichtet. Außerdem muss der G8-Gipfel im Juli in Heiligendamm zum Klimakrisengipfel gemacht werden.

  • Sturm auf Sylt

    Sturm auf Sylt

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie
Hintergrund Klima

Hintergrund Klima

13 | DIN A4

2.22 MB

Herunterladen

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen

0% vom Ziel erreicht

0 haben mitgemacht

0%

Mehr zum Thema

Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland

Klimakonferenz: Nicht auf Greenwashing hereinfallen

  • 28.11.2023

In Dubai startet die nächste Klimakonferenz. Doch was kann sie in der aktuellen Zeit ausrichten? Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace, im Gespräch.

mehr erfahren
Messballon zur Beobachtung des Ozonlochs am nördlichen Polarkreis, Juni 1988

Ursache und Wirkung des Ozonlochs

Das Ozonloch beschäftigt Wissenschaftler:innen seit Jahrzehnten. Wir erklären, worum es sich dabei handelt und betrachten seinen aktuellen Zustand.

mehr erfahren
Greenpeace verklagt EU-Kommission wegen Taxonomie

Gas und Atomkraft sind nicht nachhaltig.

  • 25.10.2023

Greenpeace hat gegen die EU-Taxonomie, die Investitionen in Gas- und Atomenergie als „grün“ labelt, Klage eingereicht.

mehr erfahren
Bastian_Neuwirth

Industriestrompreis vs. Klimageld?

  • 25.10.2023

Eine Frage der Gerechtigkeit. Die Bundesregierung verschleppt das längst versprochene Klimageld für Bürger:innen, während sie klimaschädliche Milliardengeschenke für Konzerne diskutiert.

mehr erfahren
Protest against Climate Protection Law - Berlin

Greenpeace-Kritik am Klimaschutzgesetz

  • 22.09.2023

Das Klimaschutzgesetz war die größte klimapolitische Errungenschaft der SPD. Nun hat Olaf Scholz’ Regierung es brutal zurechtgestutzt. Die angebliche Fortschrittskoalition wirft Klimaschutz zurück.

mehr erfahren
Banner Protest on the Zugspitze

Protest an schmelzendem Gletscher

  • 18.09.2023

Die CSU-geführte Landesregierung tut zu wenig für den Klimaschutz, sagen Greenpeace-Aktivist:innen und protestieren mit einem riesigen Söder-Konterfei an der Zugspitze, einem Ort der Klimakrise.

mehr erfahren