Jetzt spenden
Aktivisten kippen dem schwedischen Ministerpräsidenten Braunkohle vor die Tür, Oktober 2009
Johanna Hanno / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Als Schweden im Juli 2009 die EU-Ratspräsidentschaft übernahm, erklärte Reinfeldt, die schwedische Amtsperiode solle ganz im Zeichen des Klimaschutzes stehen. 30 Aktivisten und 18 Tonnen Braunkohle vor seiner Bürotür sollen ihn nun daran erinnern. Außerdem fordern sie Reinfeldt auf, das staatseigene Energieunternehmen Vattenfall zum Ausbau Erneuerbarer Energien zu bewegen.

Vattenfall pflegt zwar im eigenen Land ein klimafreundliches Image und erzeugt in Schweden nur 1,24 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Strom. In Deutschland jedoch sind es über 980 Gramm CO2 pro Kilowattstunde, was auf die massive Verbrennung von Braunkohle zurückzuführen ist. Anstatt in Erneuerbare Energien zu investieren, baut Vattenfall die Förderung von Braunkohle seit zehn Jahren sogar aus. Braunkohle ist der schädlichste fossile Energieträger.

(Autorin: Sarah Amberger)

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum

Mehr zum Thema

Bundespressekonferenz: Fotograf:innen halten Kameras auf einige Sprechende
  • 15.07.2024

An der neuen Verfassungsbeschwerde können sich alle in Deutschland lebenden Menschen beteiligen. Schon 2021 war eine ähnliche Klage erfolgreich.

mehr erfahren
Kinder schwimmen/waten durch die Fluten: Überschwemmungen in Palangka Raya, Zentral-Kalimantan
  • 01.07.2024

Die Folgen der Klimakrise werden verheerend, bestätigt der neue IPCC-Bericht. Gletscher schmelzen, Pole tauen ab und der Meeresspiegel steigt. Trinkwasser wird knapp und Wüsten breiten sich aus.

mehr erfahren
Flut in Reichertshofen 2.6.24
  • 25.06.2024

Die Überflutungen sind eine Folge der Klimakrise - und der Versäumnisse von Markus Söder (CSU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in den vergangenen sechs Jahren. Greenpeace-Aktive protestieren.

mehr erfahren
Kajaks, Kanus und Schwimmer:innen im Wasser, auf einem schwimmenden Banner steht: Klimakrise ist Fluchtgrund!
  • 20.06.2024

Klimawandel und Umweltzerstörung sind schon heute oft ein Auslöser für Flucht und Abwanderung. Das Problem klein reden hilft nicht. Es ist Zeit, zu handeln!

mehr erfahren
Hochwasser in Prag: Die Moldau hat die Altstadt von Prag unter Wasser gesetzt, im August 2002
  • 06.06.2024

Wann ist ein Jahrhunderthochwasser ein Jahrhunderthochwasser und wieso treten sie jetzt plötzlich so häufig auf? Antworten auf gängige Fragen.

mehr erfahren
Flut in Günzburg 2.6.24
  • 02.06.2024

Überschwemmungen, Starkregen, Stürme ebenso wie Dürren werden immer häufiger und heftiger. Im Juni 2024 versanken Teile Deutschlands in Fluten. Die Klimakrise hat uns längst im Griff.

mehr erfahren