Skip to main content
Jetzt spenden
Mit dem Eisberg auf der Elbe

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Anwohner der Elbe sind besonders von den immer häufigeren Extremwetterlagen betroffen.Das zeigte sich in den letzten Jahren deutlich: Große Hochwasser und ebenso drastisch ausfallende Tiefststände wechseln sich ab, sagt Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace. Genau diese Phänomene haben wir auch bei der Tour zu spüren bekommen. Bevor wir Mitte August in der Nähe von Dresden gestartet sind, beherrschten die Meldungen über den Niedrigstand in der Elbe die Schlagzeilen. Als unser Starttermin unmittelbar bevorstand, schwoll der Fluss auf einmal so stark an, dass wir gar nicht starten konnten. Das war für uns das Schlüsselerlebnis dieser Tour.

Welche Dimension der Klimawandel als Problem für die Flüsse inzwischen darstellt, macht Smid mit dem Folgendem deutlich: Die Elbe wurde im Sommer 2002 von einem sogenannten Jahrhunderthochwasser heimgesucht. Im Jahr darauf folgten extreme Tiefststände, so dass die Elbe teilweise nicht mehr schiffbar war. Anfang 2006 stieg der Wasserstand im Mittellauf dann wieder auf Jahrhundertrekordhöhe. Man sollte erwarten, dass die staatlichen Stellen darauf reagieren. Wenn man sich jedoch deren Planungen anschaut, ist diese Entwicklung nicht berücksichtigt. Der Klimawandel kommt schneller als die offiziellen Behörden dies einplanen können, erklärt Smid.

Vier Jahre nach dem Elbehochwasser vom August 2002 will Greenpeace mit dem Motto Klimaschutz statt Sandsäcke auf dringend notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz aufmerksam machen. Vor allem der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids muss verringert werden. Wir fordern daher vom Hamburger Senat, die Stromversorgung städtischer Einrichtungen auf einen kohle-, aber auch atomstromfreien Anbieter umzustellen.

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen

0% vom Ziel erreicht

0 haben mitgemacht

0%

Mehr zum Thema

Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland

Klimakonferenz: Nicht auf Greenwashing hereinfallen

  • 28.11.2023

In Dubai startet die nächste Klimakonferenz. Doch was kann sie in der aktuellen Zeit ausrichten? Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace, im Gespräch.

mehr erfahren
Messballon zur Beobachtung des Ozonlochs am nördlichen Polarkreis, Juni 1988

Ursache und Wirkung des Ozonlochs

Das Ozonloch beschäftigt Wissenschaftler:innen seit Jahrzehnten. Wir erklären, worum es sich dabei handelt und betrachten seinen aktuellen Zustand.

mehr erfahren
Greenpeace verklagt EU-Kommission wegen Taxonomie

Gas und Atomkraft sind nicht nachhaltig.

  • 25.10.2023

Greenpeace hat gegen die EU-Taxonomie, die Investitionen in Gas- und Atomenergie als „grün“ labelt, Klage eingereicht.

mehr erfahren
Bastian_Neuwirth

Industriestrompreis vs. Klimageld?

  • 25.10.2023

Eine Frage der Gerechtigkeit. Die Bundesregierung verschleppt das längst versprochene Klimageld für Bürger:innen, während sie klimaschädliche Milliardengeschenke für Konzerne diskutiert.

mehr erfahren
Protest against Climate Protection Law - Berlin

Greenpeace-Kritik am Klimaschutzgesetz

  • 22.09.2023

Das Klimaschutzgesetz war die größte klimapolitische Errungenschaft der SPD. Nun hat Olaf Scholz’ Regierung es brutal zurechtgestutzt. Die angebliche Fortschrittskoalition wirft Klimaschutz zurück.

mehr erfahren
Banner Protest on the Zugspitze

Protest an schmelzendem Gletscher

  • 18.09.2023

Die CSU-geführte Landesregierung tut zu wenig für den Klimaschutz, sagen Greenpeace-Aktivist:innen und protestieren mit einem riesigen Söder-Konterfei an der Zugspitze, einem Ort der Klimakrise.

mehr erfahren