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Demo Cop15
(c) Bjoern Jettka/Greenpeace

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Bis zum Ende der Woche werden rund 115 Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen erwartet. Bundeskanzlerin Merkel wird nach derzeitigem Programm am Donnerstag vor dem Gipfelplenum reden. Das Klimaschutzabkommen, auf das sich 192 Staaten in Kopenhagen verständigen wollen, muss die Erderwärmung wirksam begrenzen.

Kumi Naidoo, Geschäftsführer von Greenpeace International, kritisiert die Bundeskanzlerin. Sie tue nicht genug für den Klimaschutz. Angela Merkel kann in Kopenhagen das Ruder herumreißen. Doch ihr Verhalten in der aktuellen Debatte ist mehr als enttäuschend. Da Merkel gerade eine Wahl gewonnen habe, sei derzeit nichts zu verlieren. Deutschland ist dennoch nicht zu Zugeständnissen bereit, die von Wissenschaftlern als notwendig eingefordert werden

Auf der Demonstrantion in Kopenhagen schlugen die Redner ernste Töne an: Wie lange wollen die Staatsführer noch zulassen, dass Menschen bei uns durch den Klimawandel sterben? rief zornig die Sängerin Angelique Kidjou aus dem westafrikanischen Benin. Wir haben als Menschheit der Natur auf unserem Planeten eine zu große Last aufgebürdet. Jetzt müssen wir gemeinsam sehr schnell Verantwortung übernehmen, forderten viele Teilnehmer/innen.

Am frühen Abend ging die dänische Polizei massiv gegen Demonstranten vor. Nach Medienangaben wurden etwa 400 Personen festgenommen. Die Festnahmen seien vorbeugend erfolgt, so die Begründung der Polizei. Sie unterstellte den Demo-Teilnehmer/innen kriminelle Absichten während des Marsches zum Tagungsort der UN-Klimakonferenz.

Die Veranstalter sprachen von bis zu 100.000 Teilnehmern, die Poilizei zum Auftakt der Kundgebung von rund 10 000. In mehr als 130 weiteren Ländern fanden zudem rund 4.000 Veranstaltungen für ein verbindliches Klimaabkommen statt. Wie in vielen anderen Städten demonstrierten etwa in Athen Menschen trotz strömenden Regens. Ihre Mahnung an alle: Das Klima brennt.

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Als Wahlsieger muss Friedrich Merz (CDU) die Verantwortung für unseren Schutz vor der Klimakrise ernst nehmen. Er soll entscheidende Forderungen für unsere Zukunft in einem neuen Regierungsprogramm verankern.

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