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Die Studie aus England beschäftigt sich mit dem Kangerdlugssuaq-Gletscher im östlichen Grönland und dem 300 Kilometer entfernten Helheim Gletscher. Sie bestätigt, was zwei amerikanische Experten 2005 auf einer Greenpeace-Expedition feststellten: Während es in den 1990er Jahren keine großen Veränderungen der Gletschergeschwindigkeit gegeben hat, hat sich diese bei beiden nun in gleichem Maße beschleunigt.

Es gibt zwei mögliche Gründe, warum die Gletscher plötzlich so an Fahrt gewonnen haben. Entweder sorgt an der Gletscheroberfläche frei werdendes Schmelzwasser als Schmiermittel für ein reibungsloseres Gleiten der Eismassen oder aber die steigenden Temperaturen der Ozeane sind verantwortlich. Nach Einschätzung der Wissenschaftler ist Letzteres wahrscheinlich.

Weitere Gletscher in Grönland dürften dem Trend folgen. Es steht zu erwarten, dass Grönlands Eisdecke wesentlich schneller verschwunden sein wird als bisher prognostiziert. Das Wasser aus den Gletschern sorgt für eine Meeresabkühlung und beeinflusst so die Meereszirkulation. Die Eisschmelze auf Grönland könnte daher maßgeblichen Einfluss auf das europäische Klima nehmen.

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