Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Klaus Töpfer, Direktor des UN-Umweltprogramms (UNEP), warnte schon vor zwei Jahren vor der Gletscherschmelze durch den Treibhauseffekt. Seit den Siebzigerjahren sind die Temperaturen in Nepal und Bhutan um fast ein Grad gestiegen. In der Folge schmelzen jedes Jahr zwischen 40 und 100 Meter der gewaltigen Eismassen.

44 Gletscherseen der Himalayaregion stellen durch ihren hohen Wasserstand mittlerweile eine reale Bedrohung für die Menschen in den Tälern dar. In Indien, Nepal, Bangladesch und Bhutan könnten bald gewaltige Flutwellen zu Tal stürzen. Warnsysteme existieren nicht. Eine systematische Erforschung findet seit Anfang der Neunzigerjahre nicht mehr statt.

Dazu Greenpeace-Klimaexpertin Gabriela von Goerne: Die Himalaya-Region braucht Hilfe. Als Verursacher des menschgemachten Klimawandels sind die Industriestaaten für die Sicherheit der Menschen dort mit verantwortlich. Sie müssen dafür sorgen, dass die Wasserstände der Gletscherseen risikofrei gesenkt werden, sie müssen aber auch dafür sorgen, dass die Gletscher nicht weiter abschmelzen. Und das heißt in Kurzform: Macht endlich Schluss mit dem sinnlosen Verbrennen von Öl, Kohle und Gas und investiert in erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%

Mehr zum Thema

Gletscherschmelze: der Gurgler 1932 - 2025

Gletscherschmelze: Berge ohne Eis

Neue erschreckende Bilder zeigen, wie die Erderhitzung Gletscher in Deutschland, Österreich und der Schweiz zerstört.

mehr erfahren über Gletscherschmelze: Berge ohne Eis
Protest in Dry River in the Amazon in Brazil

Dürre Zeiten

In Europa und weltweit leiden immer mehr Regionen an Trockenheit. Heiße Sommer lassen Böden, Wälder und Gewässer leiden, auch andere Jahreszeiten bleiben inzwischen oft zu trocken.

mehr erfahren über Dürre Zeiten
Martin Kaiser, Executive Director of Greenpeace Germany

"Pyrrhussieg der Fossilen"

Die UN-Klimakonferenz gab keine Antwort, wie wir schneller CO2-Emissionen senken und den Amazonas retten können. Und doch sieht Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace, Fortschritte.

mehr erfahren über "Pyrrhussieg der Fossilen"
Flut in Günzburg 2.6.24

Extremwetter - Wetterextreme

Überschwemmungen, Stürme und Dürren werden immer schlimmer. Im Sommer 2024 versank Europa mehrfach in sogenannten "Jahrhundertfluten", die Zahl der Hitzetoten steigt. Die Klimakrise ist längst da.

mehr erfahren über Extremwetter - Wetterextreme
Podium der 21. Klimaschutzkonferenz in Paris 2015

Internationale Klimakonferenzen

Schon in den siebziger Jahren erkannten Forschende: Der Klimawandel wird eine ernste, weltweite Bedrohung für Mensch und Natur. Daher wurde 1979 die erste Klimakonferenz in Genf einberufen. Ein historischer Überblick.

mehr erfahren über Internationale Klimakonferenzen
Messballon zur Beobachtung des Ozonlochs am nördlichen Polarkreis, Juni 1988

Ursache und Wirkung des Ozonlochs

Das Ozonloch beschäftigt Wissenschaftler:innen seit Jahrzehnten. Wir erklären, worum es sich dabei handelt und betrachten seinen aktuellen Zustand.

mehr erfahren über Ursache und Wirkung des Ozonlochs