Skip to main content
Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Die G8-Staaten haben die Kluft zwischen Arm und Reich bisher verstärkt. Als die größten Klimazerstörer stehen sie für eine Renaissance der Atomenergie. Zugleich schotten sich die reichen Länder immer stärker gegen Klimaflüchtlinge ab.

Die G8-Staaten sind heute für 43 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich, die Industriestaaten wollen sich jedoch aus ihrer Verantwortung stehlen. Seit 1990 ist der Ausstoß energiebedingter Treibhausgase der G8-Staaten um noch einmal 6,3 Prozent auf 11,7 Milliarden Tonnen CO2 gestiegen,trotz aller Versprechen, gegen den drohenden Klimawandel vorzugehen und die Treibhausgase zu reduzieren.

Die Klimazerstörung ist ein Zeichen globaler Ungerechtigkeit. Um die schwersten Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden, müsste die globale Erwärmung unter 2° C gehalten werden. Das heißt: Wir müssen innerhalb von zehn bis 15 Jahren weltweit den steil ansteigenden Emissionstrend brechen und bis 2050 die Emissionen gegenüber dem Niveau von 1990 halbieren. Uns rennt die Zeit davon.

Greenpeace fordert:

  • Greenpeace will eine Globalisierung von unten aus der globalen Bewegung von Menschen und Initiativen heraus. Denn eine bessere Welt ohne Klimazerstörung ist möglich.
  • Die EU muss sich verpflichten, die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um mindestens 30 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Deutschland sollte sich als Vorreiter ein nationales Klimaschutzziel von minus 40 Prozent bis 2020 setzen - ohne Vorbedingungen an andere Länder.

G8-Gipfel Heiligendamm 2007: Kaum Konkretes für den Klimaschutz

Für Greenpeace ist der G8-Gipfel in Heiligendamm weitgehend gescheitert. Der G8-Gipfel brachte keine Aussage zur Begrenzung des Temperaturanstiegs. Es kam nicht zur Verständigung auf Emissions-Reduktionen der Industriestaaten. Es gab keinen Beschluss die Urwald-Abholzung zu stoppen. Der G8-Gipfel sollte eine Verständigung auf klare Ziele bei der Reduktion von CO2-Emissionen erreichen und ist daran gescheitert. Umso wichtiger ist es nun, dass Deutschland eine Vorreiterrolle einnimmt und mit gutem Beispiel vorangeht. Das heißt für Deutschland: 40 Prozent CO2 bis 2020 einsparen. Dazu gehört auch, dass die Bundesregierung dieses Ziel nicht wie bislang von Verpflichtungen anderer Staaten abhängig macht.

Positiv zu werten ist allein, dass US-Präsident George W. Bushs sogenannte Klimaschutzinitiative, die er in der Woche vor dem Gipfel in Heiligendamm überraschend präsentiert hatte und die eine faktische Abwertung des UN-Klimaverhandlungs-Prozesses zum Ziel hatte, abgewehrt werden konnte.

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Für ein Recht auf Zukunft, nicht Verbrenner

Für ein Recht auf Zukunft, nicht Verbrenner. Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Klage mit Ihrer Unterschrift!

Unterstützen Sie die Klage gegen VW

0% vom Ziel erreicht

0 haben mitgemacht

0%

Mehr zum Thema

Drought in Northern Italy

IPCC - Sachstandsbericht 6

  • 20.03.2023

Der neue Klimabericht der UN, der sogenannte IPCC-Bericht, liegt vor. Und wieder warnen die Wissenschaftler deutlicher als je zuvor vor den Folgen der Klimakrise.

mehr erfahren
Podium der 21. Klimaschutzkonferenz in Paris 2015

Klimakonferenz

  • 20.03.2023

Schon in den siebziger Jahren erkannten Forscher: Der Klimawandel wird eine ernste, weltweite Bedrohung für Mensch und Natur. Daher wurde 1979 die erste Klimakonferenz in Genf einberufen.

mehr erfahren
Rhein bei Duisburg Bruckhausen, Thyssenkrupp Steel Stahlwerk, Hochöfen, Sinteranlage, Kokerei Schwelgern, Ablöschwolke, Frachtschiffe

Unvermeidbare Restemissionen

  • 13.03.2023

Sogenannte “unvermeidbare Restemissionen” sollen in CO2-Speichern unter dem Meer verpresst werden. Doch wie viele sind wirklich unvermeidbar? Gibt es Alternativen? Fakten zur aktuellen CCS-Debatte.

mehr erfahren
Schmelzendes Meereis bei Grönland 07/30/2009

Eisschwund in Arktis und Antarktis

  • 10.02.2023

Für das Meereis in der Nordpolarregion ist keine Erholung in Sicht. Der Tiefstand 2022: 4,79 Millionen Quadratkilometer.

mehr erfahren
Aktion zu Taxononomie vor der Europäische Kommission in Brussels

EU-Taxonomie-Klage

  • 09.02.2023

Gas und Atomkraft sind nicht nachhaltig. Deswegen klagt Greenpeace jetzt gegen die EU-Taxonomie, die Investitionen in Gas- und Atomenergie als „grün“ labelt. Denn das verstößt gegen EU-Recht.

mehr erfahren
Arbeiterinnen am Fließband der Firma Foron

Cool gekühlt

  • 04.01.2023

Diesen März wird der Greenfreeze-Kühlschrank dreißig Jahre alt. Wie er entstand und warum er eine der wichtigsten Innovationen des 20ten Jahrhunderts ist.

mehr erfahren