Skip to main content
Jetzt spenden
Überschwemmung in Somalia. Flüchtlinge tragen ihre Habseligkeiten durchs Wasser.
Clive Shirley / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

So schlittern wir sehenden Auges in die Klimakatastrophe. Erst gestern hat die EU-Kommission einen Bericht veröffentlicht, nach dem der Klimakollaps in Europa zu 86.000 Klimatoten und immensen wirtschaftlichen Belastungen führen kann. Und heute beschließt sie, Klimaschutz nicht so ernst zu nehmen. Das ist absurd.

Eine Koppelung an internationale Klimaziele ist fatal. Wir brauchen Taten statt Warten, wenn die schlimmsten Auswirkungen der Klimakatastrophe noch verhindert werden sollen. Da dürfen sich die Industrienationen nicht immer hintereinander verstecken. Europa muss seine Vorreiterrolle aktiv wahrnehmen, ohne sich von der Blockadehaltung der USA beeinflussen zu lassen.

Werden diese mageren Klimaschutzziele Wirklichkeit, wäre das ein Fehlstart für die deutsche EU-Präsidentschaft, die sich eine wirksame Klimaschutzpolitik auf die Fahnen geschrieben hat. Greenpeace fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt auf, dafür zu sorgen, dass sich Deutschland unabhängig von anderen Ländern zu einem 40-Prozent-Klimaschutzziel bis 2020 verpflichtet.

Daneben muss die Kanzlerin den Vorsitz in der EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um Europa von der Notwendigkeit einer Reduktion von 30 Prozent bis 2020 zu überzeugen. Angesichts des drohenden Klimawandels darf es in der Frage des Klimaschutzes keine faulen Kompromisse geben.

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen

0% vom Ziel erreicht

0 haben mitgemacht

0%

Mehr zum Thema

Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland

Klimakonferenz: Nicht auf Greenwashing hereinfallen

  • 28.11.2023

In Dubai startet die nächste Klimakonferenz. Doch was kann sie in der aktuellen Zeit ausrichten? Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace, im Gespräch.

mehr erfahren
Messballon zur Beobachtung des Ozonlochs am nördlichen Polarkreis, Juni 1988

Ursache und Wirkung des Ozonlochs

Das Ozonloch beschäftigt Wissenschaftler:innen seit Jahrzehnten. Wir erklären, worum es sich dabei handelt und betrachten seinen aktuellen Zustand.

mehr erfahren
Greenpeace verklagt EU-Kommission wegen Taxonomie

Gas und Atomkraft sind nicht nachhaltig.

  • 25.10.2023

Greenpeace hat gegen die EU-Taxonomie, die Investitionen in Gas- und Atomenergie als „grün“ labelt, Klage eingereicht.

mehr erfahren
Bastian_Neuwirth

Industriestrompreis vs. Klimageld?

  • 25.10.2023

Eine Frage der Gerechtigkeit. Die Bundesregierung verschleppt das längst versprochene Klimageld für Bürger:innen, während sie klimaschädliche Milliardengeschenke für Konzerne diskutiert.

mehr erfahren
Protest against Climate Protection Law - Berlin

Greenpeace-Kritik am Klimaschutzgesetz

  • 22.09.2023

Das Klimaschutzgesetz war die größte klimapolitische Errungenschaft der SPD. Nun hat Olaf Scholz’ Regierung es brutal zurechtgestutzt. Die angebliche Fortschrittskoalition wirft Klimaschutz zurück.

mehr erfahren
Banner Protest on the Zugspitze

Protest an schmelzendem Gletscher

  • 18.09.2023

Die CSU-geführte Landesregierung tut zu wenig für den Klimaschutz, sagen Greenpeace-Aktivist:innen und protestieren mit einem riesigen Söder-Konterfei an der Zugspitze, einem Ort der Klimakrise.

mehr erfahren