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Brennende Erde in Montreal
Greenpeace

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Eine Woche lang war nicht klar, ob Kyoto 2 kommen würde. Viele Länder wollten immer noch die USA ins Boot holen. Die USA wiederum ließen keinen Zweifel daran, dass sie nicht in dieses Boot einsteigen würden. Umso größer ist jetzt die Erleichterung. Greenpeace-Klimaexpertin Gabriela von Goerne sagt, mit der Entscheidung für Kyoto 2 erwache das Protokoll zum Leben wie Phönix aus der Asche.

Von Goerne bedauert zwar, dass die Mitgliedsstaaten sich nicht für 2008 als eindeutiges Enddatum für ihre Verhandlungen über die zukünftigen Klimaschutzziele ausgesprochen haben. Aber neben diesem kleinen Wermutstropfen bleibt das Fazit: Die internationale Staatengemeinschaft hat der Klimazerstörung endlich ernsthaft den Kampf angesagt.

So sieht es auch der 21-jährige Florian Pithan von der deutschen Delegation der Greenpeace-SolarGeneration. Die Delegierten haben leider viel kostbare Zeit verbraucht, bevor sie sich für Kyoto 2 entschieden haben. Aber zu sehen, dass eine derart riesige Konferenz tatsächlich zu einem konkreten Ergebnis kommen kann, war für mich ein echtes Erlebnis. Die internationale SolarGeneration war mit 25 Jugendlichen aus 12 Ländern in Montreal vertreten.

Die USA haben versucht, auf die Entwicklungsländer einzuwirken und Angst zu verbreiten, erzählt Florian. Sie sagten, das Kyoto-Protokoll werde durch festgelegte Emissionsobergrenzen die weitere Entwicklung der ärmeren Länder behindern. Das stimmt nicht. Das Abkommen sieht für Entwicklungsländer keine Obergrenzen vor.

Der SolarGeneration gelang es mit Leichtigkeit, die Schwellenländer China und Indien ins Klimaboot zu holen. Die Greenpeace-Jugendlichen bauten in Montreal das 2,50 Meter hohe Modell einer brennenden Erde auf. Unter dem Motto Verheizt nicht unsere Zukunft - handelt jetzt! forderten sie alle Länder auf, Farbe zu bekennen und ihre Flagge auf dem Erdmodell zu hissen. Unter den vielen, die das taten, waren auch China und Indien.

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