Skip to main content
Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Die 21 Millionen Tonnen weniger sind großteils kein Beitrag zum Klimaschutz, sondern Augenwischerei, kommentiert Greenpeace-Klimaexpertin Dr. Gabriela von Goerne. Durch Sonderregelungen sind den Unternehmen von Anfang an mehr Emissionsrechte zugeteilt worden, als sie benötigt hätten. Jetzt von Erfolg für den Klimaschutz zu reden, ist scheinheilig. Denn Klimaschutz braucht Taten und keine getrickste Schönrechnerei.

Die Zahlen zeigen nicht, dass deutsche Unternehmen massiv in den Klimaschutz investiert haben. Sie zeigen nur, dass die Vorgaben für die Emissionsvergabe noch zu schwach sind. Von Goerne: Will Umweltminister Sigmar Gabriel daraus Lehren für den neuen Nationalen Allokationsplan (NAP II) ziehen, kann das nach Meinung von Greenpeace nur heißen: Weniger Emissionszertifikate für alle und keine Sonderregelungen mehr, die klimaschädliche Kraftwerke begünstigen.

Der Handel mit Emissionszertifikaten ist als Instrument und Anreiz für mehr Klimaschutz gedacht. Damit dieses Instrument seine Wirkung entfalten kann, dürfen die Zertifikate nicht zum Massenartikel verkommen. Billig für die deutschen Unternehmen, denen sie reichlich und gratis hinterhergeworfen werden. Teuer für die Bürger, die mit ihren Steuern die Klimakiller unfreiwillig subventionieren. Und als Stromkunden dann für nicht entstandene Kosten womöglich noch einmal zur Kasse gebeten werden.

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen

0% vom Ziel erreicht

0 haben mitgemacht

0%

Mehr zum Thema

Protest against Climate Protection Law - Berlin

Greenpeace-Kritik am Klimaschutzgesetz

  • 22.09.2023

Das Klimaschutzgesetz war die größte klimapolitische Errungenschaft der SPD. Nun hat Olaf Scholz’ Regierung es brutal zurechtgestutzt. Die angebliche Fortschrittskoalition wirft Klimaschutz zurück.

mehr erfahren
Banner Protest on the Zugspitze

Protest an schmelzendem Gletscher

  • 18.09.2023

Die CSU-geführte Landesregierung tut zu wenig für den Klimaschutz, sagen Greenpeace-Aktivist:innen und protestieren mit einem riesigen Söder-Konterfei an der Zugspitze, einem Ort der Klimakrise.

mehr erfahren
Joinville Island Glaciers

Planetare Grenzen

  • 15.09.2023

Die Ressourcen unseres Planeten sind nahezu aufgebraucht, inzwischen gelten sechs von neun planetaren Grenzen als überschritten. Es gilt nun, schnell und kraftvoll zu handeln.

mehr erfahren
Portrait Michael Sterner

"Bayern ist mitnichten Spitzenreiter beim Klimaschutz"

  • 10.08.2023

Bayern muss seine Emissionen innerhalb von nur neun Jahren halbieren, um die eigenen Klimaschutzziele einzuhalten. Unmöglich? Nein! So kann es klappen. Ein Interview.

mehr erfahren
Mädchen und Mann mit vote4me Logo vor Regenbogen aus bunten Zetteln

Greenpeace lädt mit #Vote4Me zum Dialog zwischen den Generationen

  • 23.07.2023

Dich bewegt die Klimakrise, aber Opa sagt, es gibt dringendere Themen? Sprich jetzt mit deiner Familie über deine Zukunftswünsch und die Landtagswahl in Bayern. Wir helfen dir mit unseren Dialogkarten.

mehr erfahren
Kajaks, Kanus und Schwimmer:innen im Wasser, auf einem schwimmenden Banner steht: Klimakrise ist Fluchtgrund!

Weltflüchtlingstag: Klimakrise ist Fluchtgrund

  • 19.06.2023

Mit Kajaks auf der Binnenalster machen Klima-Aktivist:innen klar: Die Klimakrise verschärft Fluchtursachen. Und fordern: Wer sein Land verlassen muss, braucht rechtlichen Schutz.

mehr erfahren