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Fazit: Die bislang durchgeführten Sicherungsmaßnahmen im Bereich der Kadetrinne reichen nicht aus, um die Ostseeküste vor Schiffsunfällen und Ölverschmutzungen zu schützen. Jeden Tag könnte es vor der deutschen Küste zu einem der Prestige ähnlichen Unfall kommen.

Im Oktober begleiten Greenpeacer mit Schlauchbooten die Fahrt des 26 Jahre alten Tankers Sea Splendor auf der Elbe. Die Umweltschützer projizieren während der Fahrt die Warnung: Gefahr! Einhüllentanker - 26 Jahre alt! an die Bordwand des Tankers. Greenpeace fordert, dass Tanker nicht länger als zwanzig Jahre betrieben werden dürfen. Im November entdeckten sie den 33 Jahre alten Tanker Arctic Swan in der Kadetrinne.

Von diesen Schiffen geht eine erhebliche Gefahr aus: Ab einem Alter von zwanzig Jahren können Ermüdungserscheinungen am Material auftreten. Zudem verfügt der Uralt-Tanker nicht über eine Doppelhülle.

Zurzeit befahren die Weltmeere rund 3.400 Tanker ohne Doppelhülle, die älter als zwanzig Jahre sind. Sie gehören zu den unsichersten Tankern. Auch die Prestige sank Experten zufolge wahrscheinlich wegen eines Bruchs der Schiffshülle aufgrund von Materialermüdung.

Greenpeace fordert ein weltweites Verbot von Tankern über zwanzig Jahre ohne Doppelhülle und für die Kadetrinne zudem eine Lotsenpflicht.

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