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Protest in Finnland
Tobias Riedl / Greenpeace

Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen das geplante Atomkraftwerk

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E.on ist mit 34 Prozent der Hauptanteilseigner des Reaktors, der auf einer Landzunge im Bottnischen Meerbusen geplant ist.

E.on sollte aus diesem atomaren Irrsinns-Projekt sofort aussteigen. Der AKW-Neubau ist gefährlich und ökonomisch unsinnig sagt Tobias Riedl, Atomexperte bei Greenpeace. Trotz der rasanten Entwicklung bei den Erneuerbaren Energien an einem solch riskanten Atom-Projekt festzuhalten, zeigt, dass E.on der Realitätssinn abhanden gekommen sein muss.

E.on lässt trotz zahlreicher Widerstände nicht von dem Projekt ab

Trotz erheblicher Risiken und Probleme, die das Vorhaben in sich trägt, verfolgt E.on das Nuklearprojekt eisern. Erst vor knapp einer Woche waren sechs Unternehmen, die knapp zehn Prozent der Anteile besaßen, ausgestiegen. Hauptgrund waren vermutlich die bereits jetzt dramatisch steigenden Kosten für den Reaktor. Bislang hat sich kein Finanzier gefunden, der die entstandene Lücke füllen will.

Wenige Wochen zuvor war bekannt geworden, dass der Baubeginn sich verzögern wird. Eigentlich sollten die ersten Infrastrukturarbeiten bereits in diesem Jahr beginnen. Nun ist von 2014 die Rede. Der Grund sind Einwände der lokalen Bürgerinitiative Pro Hanhikivi gegen den Landnutzungsplan.

Weitere Verzögerungen kündigen sich bereits an. E.on ist nicht im Besitz aller für den Atomkraftwerksbau benötigten Grundstücke - und die Besitzer sind nicht bereit, zu verkaufen. Ein Enteignungsverfahren würde eine weitere erhebliche Verzögerung bedeuten.

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