Skip to main content
Jetzt spenden
Screenshot Detox Video Wasser
Greenpeace

Schluss mit schmutziger Wäsche bei Adidas

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Adidas hat sich verpflichtet, hormonell wirksame Chemikalien wie Nonylphenolethoxylate (NPE) bis zum Jahr 2020 komplett aus dem Produktionsprozess zu entfernen. Greenpeace hatte NPE sowohl in Abwasser von Fabriken in China, die für Adidas produzieren, als auch in fertigen Adidas-Textilien nachgewiesen. Aus NPE entsteht das für Wasserorganismen extrem giftige Nonylphenol, dessen Einsatz in Europa nicht erlaubt ist. Die Verpflichtung bezieht sich aber nicht nur auf NPE, sondern auf alle gefährlichen Chemikalien. Außerdem ist Adidas bereit, Daten über den Einsatz gefährlicher Chemikalien zu veröffentlichen.

Zuvor hatten sich bereits die Adidas-Konkurrenten Nike und Puma für einen Verzicht auf hormonell wirksame oder krebserregende Chemikalien in der Textilherstellung ausgesprochen. Die Unternehmen haben sich bereit erklärt, giftige Chemikalien auszulisten. Dies ist eine gute Nachricht für die Menschen in China und anderen asiatischen Ländern, deren Flüsse ihre Lebensadern sind, sagt Santen. Wie Puma und Nike will nun auch Adidas in den kommenden Wochen einen konkreten Aktionsplan vorlegen.

Andere Firmen ziehen nach

Doch nicht nur die drei großen Sportmarken reagieren auf die Forderung von Greenpeace, ihre Umweltverschmutzung zu beenden und die gefährlichen Chemikalien durch sichere Alternativen zu ersetzen. Nach der Veröffentlichung von zwei Greenpeace-Untersuchungen (Schmutzige Wäsche 1 und Schmutzige Wäsche 2) zeigen sich nun auch weitere Unternehmen bereit, ihre Umweltstandards zu verbessern. In den kommenden Wochen wird Greenpeace zunächst mit den Marken Lacoste, G-Star Raw, Uniqlo und Li Ning über eine Null-Einleitung von gefährlichen Chemikalien verhandeln.

Nun muss die ganze Branche mitspielen, sagt Santen. Die Textilindustrie in China und den benachbarten asiatischen Staaten braucht einen Systemwechsel. Es darf nicht weiter auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit von Menschen in Billiglohnländern produziert werden.

Millionen Menschen beziehen in China ihr Trinkwasser aus Flüssen, die von der Textilindustrie mit Schadstoffen verunreinigt werden. In den vergangenen Wochen haben Greenpeace-Aktivisten in Europa und asiatischen Ländern immer wieder eine Verbesserung der Wasserqualität dieser Flüsse gefordert.false

  • Adidas Screenshot Detox-Video

    Screenshot: Detox-Video

    Überspringe die Bildergalerie
  • Kinder mit Ralph Lauren Kleidung im Juli 2011

    Ralph Lauren Kleidung

    Überspringe die Bildergalerie
  • Detox Menschenbanner in Bangkok im Juli 2011

    Detox Menschenbanner

    Überspringe die Bildergalerie
  • Detox Festival in Shanghai im August 2011

    "Detox Festival" in Shanghai

    Überspringe die Bildergalerie
  • Greenpeace nimmt am Manila Bay Clean-up (MBC) "Detox" Run teil im Juli 2011

    "Detox" Run

    Überspringe die Bildergalerie
  • Detox Moden Show in Manila im Juli 2011

    Detox Modenshow in Manila

    Überspringe die Bildergalerie
  • Detox Flashmob "Striptease" in Madrid im Juli 2011

    Detox-"Striptease" in Madrid

    Überspringe die Bildergalerie
  • Detox Flashmob Striptease in Bangkok im Juli 2011

    "Detox"-Striptease in Bangkok

    Überspringe die Bildergalerie
  • Die Detox Schaufentserpuppe am Alexanderplatz in Berlin. Juli 2011

    Detox-Puppe in Berlin

    Überspringe die Bildergalerie
  • Fußballplatz in Buenos Aires mit Detox Banner im Juli 2011

    Fußballplatz in Buenos Aires

    Überspringe die Bildergalerie
  • Aktivisten platzieren ihr Detox Banner vor dem Haupteingang einer Nike Fililale im Juli 2011

    Nike Fililale in Beijing

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie
Schmutzige Wäsche (Teil 3): Zusammenfassung

Schmutzige Wäsche (Teil 3): Zusammenfassung

12 | DIN A4

2.08 MB

Herunterladen

Petition

https://act.greenpeace.de/plastik-abkommen

Für ein starkes UN-Plastikabkommen!

Plastik ist ein massives, globales Problem. Mit meiner Unterschrift unterstütze ich die Petition von Greenpeace an Umweltministerin Steffi Lemke, sich für ein starkes UN-Plastikabkommen einzusetzen.

Jetzt unterzeichnen!

0% vom Ziel erreicht

0 haben mitgemacht

0%

Mehr zum Thema

Protest am Amazon-Logistikzentrum Winsen bei Hamburg

Erfolg: Einigung auf Vernichtungsverbot unverkaufter Kleidung

  • 11.12.2023

Fabrikneue Ware oder Retouren einfach zerstören – das klingt nach ökologischem und ökonomischem Wahnsinn. Nun gibt es ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Kleidung.

mehr erfahren
Zwei Jugendliche halten ein Pappschild "Say no to plastic, save the ocean" .

Gemeinsam gegen die Plastikflut!

  • 16.11.2023

Eine historische Chance: Die UN-Verhandlungen über ein verbindliches globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung gehen weiter.

mehr erfahren
Greenpeace Aktive halten beim Make Something Day in Berlin Hände mit "Ressourcenschutz fürs Klima" hoch

MAKE SOMETHING: mehr als eine Do-It-Yourself-Initiative

  • 13.11.2023

Während der Handel in der Vorweihnachtszeit mit Rabattschlachten zum Massenkonsum ruft, treffen sich vom 19. bis 27. 11. Menschen, die auf Reparieren, Selbermachen, Tauschen setzen statt auf Kaufen.

mehr erfahren
Das Bild einer mit Plastikmüll bedeckten Weltkugel, projiziert von Greenpeace Andino im Rahmen der Kampagne "Chile sin Plastics" (Chile ohne Plastik).

Erdüberlastungstag – Zeit für Ressourcenschutz

  • 02.08.2023

Heute, am Erdüberlastungstag, hat der Mensch sämtliche Ressourcen verbraucht, die der Planet in einem Jahr nachhaltig produzieren kann. Wie schaffen wir es wieder aus den Miesen?

mehr erfahren
Waste and Reusable for Food To Go

Eckpunktepapier schließt Lücke: Mehrweg ist Pflicht

  • 27.06.2023

Kampagnen-Erfolg: Am 27. Juni wird die Gesetzeslücke zum Verpackungsgesetz geschlossen. Künftig gilt die Angebotspflicht für Mehrweg für alle. Auch für To-Go Lebensmittel und Getränke.

mehr erfahren
Pärchen, auf der Handfläche die Welt als Herz

Deutschland erreicht Erdüberlastungstag

  • 04.05.2023

Deutschland hat seine Ressourcen für dieses Jahr verbraucht. Für alles, was ab jetzt konsumiert wird, zahlen kommende Generationen und andere Länder die Zeche.

mehr erfahren