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Gorilla Mutter mit ihrem Kind auf den Schultern im Kongo-Urwald

Das Kongobecken

Der Regenwald des Kongobeckens ist das grüne Herz Afrikas. Der riesige Tiefland-Regenwald im Einflussbereich des Kongo-Flusses erstreckt sich über ganz Zentralafrika, von Äquatorialguinea bis an die Ostgrenzen der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo). Mit einer Fläche von 1,7 Millionen Quadratkilometern ist er der der zweitgrößte Regenwald der Welt und die artenreichste Region Afrikas. Der Regenwald ist von globaler Bedeutung, sowohl für den Erhalt der Artenvielfalt als auch für die Regulierung des Klimas weit über das Kongobecken hinaus. 

Millionen Menschen sind zum Überleben auf diese Wälder angewiesen. Sie bieten ihnen Schutz und Nahrung und sind Quelle ihrer medizinischen Versorgung. Kulturen wie die der nomadischen Pygmäen können außerhalb dieser Wälder nicht weiter existieren.

Ohne den Wald werden unsere drei nächsten tierischen Verwandten - Gorilla, Schimpanse und Bonobo - nicht überleben. Doch nicht nur die großen Affen, auch viele andere einzigartige Arten machen die Wälder des Kongobeckens zu einem außergewöhnlichen Ort. Hier findet man nicht nur eindrucksvolle Großsäuger wie Waldbüffel, die seltenen Bongo-Antilopen oder die scheuen Waldelefanten, sonderen auch unzählige Insekten, Fische und Pflanzen, die nur hier vorkommen.

Die Zeit läuft ab: Jedes Jahr schrumpft der Wald weiter

Die afrikanischen Regenwälder bildeten einst einen ununterbrochenen Gürtel vom Senegal bis nach Uganda. Heute sind die Urwälder Westafrikas (in Liberia, Ghana, der Elfenbeinküste) schon fast vollständig zerstört oder in kleine Flächen fragmentiert. Nun stehen die noch existierenden intakten Urwälder im Osten Afrikas unter hohem Druck. Die größte Bedrohung des Regenwaldes im Kongobecken ist nach wie vor der Holzeinschlag.

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