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Greenpeace

Neues von den Tokyo Two

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Tatsächlich hatten die Beiden den größten Skandal der japanischen Walfanggeschichte aufgedeckt. Sie können unter anderem mit der Kiste Walfleisch nachweisen, dass Crewmitglieder der japanischen Fangflotte Walfleisch unterschlagen haben, um es zu verkaufen. Die sichergestellte Kiste hatten sie als Teil einer umfassenden Beweiskette der Staatsanwaltschaft übergeben - doch die stellte nicht die Walfänger vor Gericht, sondern unsere zwei Aktivisten.

Bei den Zeugenbefragungen während der letzten Prozesstage im März hat ein ehemaliges Besatzungsmitglied der Walfangflotte die Aussagen der beiden Greenpeace-Walschützer bestätigt. Die Zeugen der Anklage verstrickten sich dagegen in Widersprüche.

Auch das UN-Menschenrechtskomitee befand kürzlich, dass die japanische Regierung bei Festnahme und Inhaftierung von Junichi Sato und Toru Suzuki gegen nicht weniger als fünf Artikel der UN-Menschenrechtscharta verstoßen hat wie auch gegen den UN-Pakt für bürgerliche und politische Rechte (ICCPR). Die beiden Aktivisten haben lediglich Gebrauch von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung gemacht. Die Sicherstellung des Walfleisches war notwendig, um Beweise für die Unterschlagungen präsentieren zu können.

Weltweit haben sich bislang eine halbe Million Menschen für die Freilassung von Junichi Sato und Toru Suzuki eingesetzt. Allein in Deutschland sind es weit über 30.000. Ein Urteil wird Mitte Juni erwartet - pünktlich zur Jahrestagung der IWC. Wenn Sie es noch nicht getan haben: Unterstützen Sie Junichi und Toru und unterschreiben Sie die Petition für ihre Freilassung*. Wir halten Sie auch in den kommenden Meeresschutz-Newslettern weiter auf dem Laufenden.

 

*Anmerkung der Redaktion: Diese Mitmachaktion wurde beendet. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/tiefsee

SOS für die Tiefsee

In der Tiefsee soll Unfassbares passieren: Für den Abbau von Metallen und seltenen Erden soll der Meeresgrund durchfräst und so einzigartige Ökosysteme zerstört werden. Fordern Sie die Bundesregierung auf, sich klar für ein Moratorium auszusprechen!

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