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Greenpeace

Greenpeace-Botschafter für Menschenrechte

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Acht Greenpeace-Geschäftsführer aus verschiedenen Ländern sind im Dezember nach Tokio gereist, um die beiden Greenpeace-Aktivisten Junichi und Toru zu unterstützen. Darunter auch Brigitte Behrens, die Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland.

Am 9. Dezember, einen Tag bevor weltweit an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vor 60 Jahren gedacht wird, protestierten sie öffentlich für die beiden angeklagten Greenpeace-Aktivisten. Denn eine Verurteilung der beiden Greenpeace-Aktivisten wäre nach Meinung von Greenpeace ein Verstoß gegen elementare Menschenrechte, da die beiden ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrgenommen haben. Und dieses Recht schließt das Recht auf Informationsbeschaffung ein.

Die Geschäftsführer überreichten dem japanischen Premierminister Aso ein Schreiben, in dem sie ihn aufforderten, eine unabhängige Untersuchung des von Greenpeace bekannt gemachten Walfleischskandals einzuleiten. Anschließend gingen sie mit Schildern in ihren Landessprachen auf die Straße: Walschutz ist kein Verbrechen. Freiheit für Junichi und Toru!, Arrest me too!, Whaling on trial!. Damit zeigten sie den Verantwortlichen: Sollten Junichi und Toru für den Schutz der Wale verurteilt werden - ihnen drohen drei bis zehn Jahre Haft - müssten auch sie und viele tausend Menschen weltweit angeklagt werden, die sich ebenso für den Schutz der Wale einsetzen.

Gleichzeitig fanden in 15 verschieden Ländern Protestaktionen vor japanischen Botschaften statt. Junichi und Toru haben das Recht auf einen fairen und öffentlichen Prozess. Dieser Fall macht deutlich, wie wichtig es ist für uns ist, für unsere Rechte zu kämpfen und Dinge auszusprechen, die nicht in Ordnung sind.

Auch Sie können sich diesem Protest anschließen: Unterzeichnen Sie die Online-Petition auf der Website von Greenpeace International.

Petition

https://act.greenpeace.de/tiefsee-schuetzen

Tiefsee vor Zerstörung schützen!

In der Tiefsee soll Unfassbares passieren: Für den Abbau von Metallen und seltenen Erden soll der Meeresgrund durchfräst und so einzigartige Ökosysteme zerstört werden. Fordern Sie Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck auf, das zu verhindern!

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