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North Sea fishery action
Greenpeace/Christian Aslund

Immer mehr wissenschaftliche Studien, aber auch Erfahrungsberichte von Fischern bestätigen unsere Forderung der letzten Jahre. Sie belegen, dass die Einrichtung eines Netzwerks von Schutzgebieten ein unerlässlicher Schritt zur Gesundung der Meeresumwelt ist. Nur durch Gebiete, die frei von menschlicher Nutzung sind, erhalten das Meer und seine Bewohner die notwendige Pause, um sich von der täglichen Ausbeutung zu erholen.

Schwerpunkt der diesjährigen Tour war der Kabeljau. War es früher noch möglich, Kabeljau körbeweise aus der Nordsee zu holen, ist er heute überfischt. Obwohl Wissenschaftler schon seit Jahren für ein Fangverbot plädieren, erhöhen Politiker Jahr für Jahr die Fangquoten. Hinzu kommt, dass junger Kabeljau sich auch in den Netzen verfängt, wenn eigentlich einer anderen Fischart nachgestellt wird. Er wird so zu Beifang: Totes Meeresgetier, das achtlos wieder ins Wasser geworfen wird. So hat Kabeljau - der mittlerweile auf der Roten Liste der bedrohten Arten steht - nur wenig Chance, sich in seinem Bestand zu erholen.

Politiker müssen endlich aktiv gegen das Fischen von Kabeljau in der Nordsee vorgehen. Neben einem Fangstopp müssen langfristige Lösungen wie die Einrichtung von Schutzgebieten umgesetzt werden. Nur dies ermöglicht die Zukunft der Fischerei in der Nordsee. Die Politiker haben in diesem Jahr mit der Entwicklung der Meeresstrategie-Richtlinie die Chance, den Schutz der Europäischen Meere deutlich zu verbessern. Im Herbst geht die Diskussion hierzu in die nächste Runde. Greenpeace wird sich dafür einsetzen, dass den vielen Worten nun endlich Taten folgen!

Mehr zur Tour der Arctic Sunrise finden Sie im Tagebuch unserer Aktivistin Josefine Teichmann unter:

Petition

https://act.greenpeace.de/tiefsee-schuetzen

Tiefsee vor Zerstörung schützen!

In der Tiefsee soll Unfassbares passieren: Für den Abbau von Metallen und seltenen Erden soll der Meeresgrund durchfräst und so einzigartige Ökosysteme zerstört werden. Fordern Sie Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck auf, das zu verhindern!

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