Skip to main content
Jetzt spenden
Die MV Greenpeace in Bermeo, Spanien, 1998
Daniel Beltrá/Greenpeace

MV Greenpeace – von Pol zu Pol

Die MV Greenpeace übernimmt 1985 als Ersatzschiff die Dienste der in Auckland versenkten Rainbow Warrior. Obwohl der Hochseeschlepper für Expeditionen in Polarregionen ausgerüstet ist, verkehrt er anfangs in der Südsee. Vor dem Moruroa-Atoll geht das Schiff zunächst gegen die Atomtests der Franzosen in Stellung.

1986 startet der Eisbrecher in Richtung Südpolarmeer. Die Crew errichtet am Südpol die erste nichtstaatliche Antarktis-Station. In den Folgejahren ist die MV Greenpeace bereits auf allen Weltmeeren unterwegs: gegen Treibnetzfischerei im Südatlantik, ölverdreckte Küstenregionen im Mittelmeer und Atommüll, den die Russen illegal im Japanischen Meer verklappen.

Ende Oktober 1998 startet in Buenos Aires die Südamerika-Etappe der "Down-To-Zero"-Kampagne gegen Gift- und Schwermetallbelastungen in den Ozeanen. Die MV Greenpeace ist dabei. Zur Fortsetzung der Kampagne fährt der Eisbrecher in die norwegische Arktisregion.

Von Hamburg aus begleitet das Schiff im Oktober 2000 die nordeuropäische Windenergie-Kampagne für Offshore-Windanlagen. Danach startet es zur letzten Etappe der weltweiten Anti-Giftkampagne "Down-to-zero", die drei Jahre zuvor in Argentinien begonnen hatte. Sie endet am 21. Mai 2001 in Stockholm mit der Konvention zur Beseitigung von POPs (Dauergifte). Die Vereinbarung verbietet zwölf der schlimmsten toxischen Schadstoffe.

Kurz darauf trennt sich Greenpeace von dem Schiff, denn die MV Greenpeace ist in die Jahre gekommen. Heute liegt sie als Museumsschiff im Hafen von Maassluis in den Niederlanden und trägt wieder ihren ursprünglichen Namen: Elbe.

• Im Einsatz: 1985 - 2001
• Baujahr: 1959
• Schiffstyp: Hochseeschlepper
• Heimathafen: Rotterdam
• Länge: 58 m
• Geschwindigkeit: 13 Knoten
• Besatzung: 15 (max. 38)

  • Die MV Greenpeace auf Anti-Giftstoffe-Tour in Spitzbergen 1999

    Auf Anti-Dauergifte-Tour in Spitzbergen 1999

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie

Mehr zum Thema

Nina Treu, Geschäftsführerin Greenpeace Deutschland

Warum Postwachstums-Ökonomie? Ein Interview mit Nina Treu

  • 15.02.2023

Ohne Wachstum kein Wohlstand? Falsch, sagt Postwachstumsökonomin und Greenpeace-Geschäftsführerin Nina Treu.

mehr erfahren
Drohnenblick über Berlin, man sieht Spree und Fernsehturm

Greenpeace in Berlin

  • 03.02.2023

In Berlin ist Greenpeace neben den Ehrenamtlichen auch mit einer Politischen Vertretung präsent. Hier stellt sich das Team vor.

mehr erfahren
Die Geschäftsführung von Greenpeace Deutschland. Von links: Roland Hipp, Nina Schoenian, Nina Treu, Sophie Lampl und Martin Kaiser.

Greenpeace erweitert Geschäftsführung

  • 02.02.2023

Seit dem 1. Februar hat Greenpeace eine fünfköpfige Geschäftsführung. Mit der Erweiterung reagiert die Umweltschutzorganisation auf Klimakrise, Naturzerstörung und damit gestiegene Anforderungen.

mehr erfahren
Greenpeace-Chef Roland Hipp und Kai Pflaume bei Postcode Lotterie Veranstaltung

Postcode Lotterie verstärkt Engagement für Greenpeace Deutschland

  • 23.06.2022

Die Postcode Lotterie fördert schon seit einigen Jahren Greenpeace-Niederlassungen mit Spenden. Nun verstärkt sie ihr Engagement in Deutschland.

mehr erfahren
Polizist vor Maisfeld, Aktion zu genmanipuliertem Mais

Zum Tod Martin Langers

  • 11.03.2022

Martin Langer hat viele Jahre unsere Proteste und Aktivitäten mit der Kamera begleitet. Wir trauern um den engagierten Fotografen, der unerwartet im Alter von 65 Jahren verstarb.

mehr erfahren
Jennifer Morgan, Geschäftsführerin von Greenpeace International

Signal für eine andere Klimaaußenpolitik

  • 09.02.2022

Jennifer Morgan, wird bei Annalena Baerbock Sonderbeauftragte für Klimaaußenpolitik und hat dafür ihr Amt als internationale Greenpeace-Geschäftsführerin niedergelegt.

mehr erfahren