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Von dort aus wollen Ärzte ohne Grenzen mit Hilfe von Hubschraubern einzelne Orte im stark zerstörten Norden und Westen von Aceh anfliegen. Sie bringen Hilfsgüter und medizinische Teams in entlegene Dörfer und auf dem Rückweg Verwundete in Krankenhäuser.
Das mitgebrachte Material wird am Samstagmorgen mit Hilfe von Schlauchbooten an Land gebracht. Zudem mussten zuerst weitere Boote organisiert werden, die beim Entladen des Schiffes helfen. Das Greenpeace-Flaggschiff hat unter anderen ein Feldlazarett, Helikopter-Treibstoff, Generatoren, Plastikplanen, medizinisches Material und Spezialnahrung geladen.
Die Situation in Meulaboh beschreibt Abby von der Greenpeace-Crew: Als wir in der Nähe von Meulaboh ankamen, konnten wir das ganze Ausmaß der Zerstörung sehen. An der Küste gab es kein einziges Haus mehr das stand. Rob ergänzt: Die Zerstörung hier ist viel schlimmer, als alles was wir in den letzten Tage gesehen haben.
Die meisten Leute mit denen wir gesprochen haben, haben Familienmitglieder verloren. Manche suchen schon seit Tagen nach vermissten Angehörigen, erzählt Abby weiter. Es gibt immer noch Tote unter den zerstörten Gebäuden.
Greenpeace wird Ärzte ohne Grenzen in dieser Situation weiterhin unterstützen. Das ist der für uns gegenwärtig beste Weg, den vom Leid betroffenen Menschen zu helfen. (bes)