Jetzt spenden
Das Greenpeace-Schiff MY Rainbow Warrior segelt in der italienischen Adria.

Rainbow Warrior III - für Frieden und Umweltschutz

Große Segel, grüner Anstrich und ein Regenbogen an der Bordwand - das Markenzeichen einer Rainbow Warrior.

Die Regenbogenkriegerin ist eine Ikone. Als Synonym für furchtloses Engagement segelt Greenpeace seit 1978 unter dem Namen Rainbow Warrior. Im Jahr 1985 sinkt das Wahrzeichen beim verheerenden Bombenanschlag des französischen Geheimdienstes. Die Legende lebt für viele Jahre in der Rainbow Warrior II weiter. Und jetzt in der Rainbow Warrior III - auch wenn bei diesem Schiff vieles anders ist.

Sie ist groß und anmutig und steht für Greenpeace, Frieden und Umweltschutz. Ein Schiff, das wieder die Anforderungen einer Regenbogenkriegerin erfüllt. Mit ihr erreichen wir Regionen auf dem Wasserweg, in denen sonst Zeugen für Umweltverbrechen fehlen, wie die Jagd auf Wale im Südpolarmeer oder Tankerunglücke in entlegenen Regionen.

Die Rainbow Warrior III: Das "Grüne Schiff"

Die Rainbow Warrior III ist bislang das erste Schiff, das von Greenpeace International komplett neu gebaut wurde. Windenergie anstelle von fossilen Brennstoffen ist die Devise: Mit 1.300 Quadratmeter großen Segeln wurde sie in erster Linie für den Segelbetrieb gebaut. Bei ungünstigen Wetterbedingungen kann sie auf einen diesel-elektrischen Antrieb mit einer Abgasreinigungsanlage umgestellt werden. Bei kleinen Geschwindigkeiten bringt ein Elektromotor das Regenbogenschiff voran. Die A-Rahmen-Konstruktion des Mastes und die Positionierung der Segel wurden im Hinblick auf die Effizienz optimiert, und die Form des Schiffsrumpfes ist auf maximale Treibstoffeinsparung ausgelegt. Die von den Generatoren erzeugte Wärme wird zur Erwärmung des Wassers an Bord und zum Vorwärmen der Motoren genutzt.

Das Schiff setzt aber noch weitere umweltfreundliche Maßstäbe: Der Müll wird direkt an Bord sortiert, Trinkwasser wird aus dem Meer gewonnen und auch das Abwasser an Bord wird wieder aufbereitet.

Neben diesen umwelttechnischen Vorzügen bietet die neue Rainbow Warrior auch eine Ausstattung für ein perfektes Kampagnenschiff. So befinden sich zahlreiche Schlauchboote an Bord, die auch bei schlechtem Wetter und hohem Seegang leicht ins Wasser gelassen werden können. Außerdem gibt es an Deck jetzt einen Hubschrauberlandeplatz.

100.000 Spender unterstützen das neue Kampagnenschiff

Der Bau der Rainbow Warrior III wurde von über 100.000 Einzelspendern unterstützt. Dabei konnten die Spender selbst bestimmen, für welches Schiffsteil oder welchen Einrichtungsgegenstand ihr Geld verwendet werden sollte. Insgesamt hat die Rainbow Warrior III rund 23 Millionen Euro gekostet. Als Dank an die Förderer besucht die Rainbow Warrior III zunächst die europäische Küste, bevor sie über den Atlantik in amerikanische Gewässer wechselt. 

Die Rainbow Warrior III: Weltweit unterwegs

Der Rohbau des Motorseglers erfolgte im polnischen Danzig. Im November 2010 wird das Schiff zur Fertigstellung in die Fassmer-Werft in Berne bei Bremen überführt. Dort läuft es im Juli 2011 vom Stapel. Auf seiner Jungfernfahrt steuert die neue Regenbogenkriegerin zuerst den Hafen Hamburg an. Inzwischen ist die Rainbow Warrior III fast das gesamte Jahr im Einsatz und ist wie ihre Vorgängerin Flaggschiff des gewaltfreien Protests. - Einen Regenbogen kann man nicht versenken. 

Mehr Geschichten von der Rainbow Warrior.

Bildergalerie

  • Skizze der Rainbow Warrior III, die rechtzeitig zum 40-jährigen Jubiläum von Greenpeace im Jahr 2011 fertiggestellt werden soll.

    Skizze der Rainbow Warrior III, die rechtzeitig zum 40-jährigen Jubiläum von Greenpeace im Jahr 2011 fertiggestellt werden soll. Die Rainbow Warrior III ist mit den neuesten umweltfreundlichen Technologien ausgestattet.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Bau der Rainbow Warrior III Der Rumpf der Rainbow Warrior III in der Maritim-Werft in Danzig wird mit einem Schlepper nach Bern, im Norden Deutschlands, verschifft. Der Schiffsbau startet im Sommer 2010 und wird im Juli 2011 fertiggestellt.

    2010 - 2011 Bau der Rainbow Warrior III: Die Maritim-Werft befestigt das Schiff auf einem Ponton für den Transport zum Schwimmdock. Der Rumpf besteht aus sieben Sektionen, die einzeln vorbereitet wurden. Er wird mit einem Schlepper nach Bern, im Norden Deutschlands, verschifft.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Das neue Flaggschiff von Greenpeace, die Rainbow Warrior III, passiert die Freiheitsstatue auf dem Weg nach Baltimore, der ersten Station ihrer Amerikareise im März 2012.

    Das neue Flaggschiff von Greenpeace, die Rainbow Warrior III, passiert die Freiheitsstatue auf dem Weg nach Baltimore, der ersten Station ihrer Amerikareise im März 2012.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Rainbow Warrior im Amazonasgebiet

    Die Rainbow Warrior III im Amazonas, Brasilien. Mission: Ein Gesetz gegen Abholzung des Regenwaldes.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Gefangener Hai auf japanischem Langleiner 09/2012

    Ein Blauhai (Prionace glauca) wird an Bord des japanischen Langleinenfischers Fukuseki Maru Nr. 07 aus den tiefen Gewässern des Mosambikkanals gezogen. Das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior dokumentiert die Fischereiaktivitäten im Indischen Ozean, wo die Überfischung dazu geführt hat, dass viele Bestände, darunter Weißer Thun und viele Haie, gefährdet sind. (09/2012)

    Überspringe die Bildergalerie
  • Aktivist:innen der Rainbow Warrior III protestieren im Naturschutzgebiet "Es Vedrà Islets" bei Ibiza, Spanien. Greenpeace prangert die Pläne der schottischen Ölfirma Cairn Energy an, vor der Insel Ibiza nach Öl zu bohren. (06/2014)

    Aktivist:innen der Rainbow Warrior III protestieren im Naturschutzgebiet "Es Vedrà Islets" bei Ibiza, Spanien. Greenpeace prangert die Pläne der schottischen Ölfirma Cairn Energy an, vor der Insel Ibiza nach Öl zu bohren. (06/2014)

    Überspringe die Bildergalerie
  • Rainbow Warrior Thunfischtour im Pazifischen Ozean 2015

    Thunfisch-Recherche im Pazifischen Ozean: Greenpeace will mithilfe der Rainbow Warrior III den außer Kontrolle geratenen Thunfischfang aufdecken. Der Thunfischfang wird mit Hai-Finning, Überfischung und Menschenrechtsverletzung in Verbindung gebracht. (09/2015)

    Überspringe die Bildergalerie
  • Die Rainbow Warrior III bei Sonnenuntergang in der Großen Australischen Bucht

    Die Rainbow Warrior III bei Sonnenuntergang in der Großen Australischen Bucht. In den kommenden Monaten wird die Crew Australiens unbekanntesten Schatz - the Great Australian Bight - erforschen und dokumentieren, um den Kampf gegen Ölbohrungen vorzubereiten.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Die Rainbow Warrior und ein "Remote Operated Vehicle" (ROV) im Einsatz

    Die Rainbow Warrior III segelt im Rahmen seiner "Making Oil History"-Tour nach Kangaroo Island, Australien. Mit einem "Remote Operated Vehicle" (ROV) - Unterwasserfahrzeug will die Crew nie erforschte Gebiete des Great Southern Reef erkunden.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Sea Lion in the Great Australian Bight

    "Making Oil History" Kampagne: Der australische Seelöwe inspiziert einen Taucher von Bord der Rainbow Warrior III. (Pearsons Island, Großes Südliches Riff, 2018)

    Überspringe die Bildergalerie
  • Eeine von Schüler:innen geleitete Flottille mit Kajaks, Segelbooten, Paddelbrettern und Surfbrettern im Hafen von Apollo Bay in See, um den Ölfirmen zu signalisieren, dass sie in der Großen Australischen Bucht nicht bohren dürfen. (11/2018)

    Zeitgleich mit dem Besuch der Rainbow Warrior eine von Schüler:innen geleitete Flottille mit Kajaks, Segelbooten, Paddelbrettern und Surfbrettern im Hafen von Apollo Bay in See, um den Ölfirmen zu signalisieren, dass sie in der Großen Australischen Bucht nicht bohren dürfen. (11/2018)

    Überspringe die Bildergalerie
  • Greenpeace Protest gegen Shell Brent-Ölplattformen in der Nordsee 2019

    "Shell, räum deinen Dreck weg" - Greenpeace-Aktive aus den Niederlanden, Deutschland und Dänemark besetzen zwei Ölplattformen im Brent-Ölfeld von Shell, um friedlich gegen die Pläne des Unternehmens zu protestieren, Teile alter Ölstrukturen mit 11.000 Tonnen Öl in der Nordsee zurückzulassen.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Dänische Aktivistin im Wasser mit einem Banner "Fossils or our future"

    Die dänische Aktivistin Ida Marie im Wasser mit einem Handbanner mit der Aufschrift "Fossils or our future". Greenpeace Dänemark fordert mit einer Aktion in der dänischen Nordsee ein sofortiges Verbot weiterer Öl- und Gasexplorationen in Dänemark, gefolgt von einem vollständigen Ausstieg aus der heimischen Förderung fossiler Brennstoffe und einem massiven Ausbau der Offshore-Windenergie.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Kampagne gegen Ölforderung in der Nordsee 2020: Die Rainbow Warrior III passiert die Gasplattform A6-A vorbei. Sie trägt dabei ein Banner mit der Aufschrift mit einem Banner mit der Aufschrift "PROTECT THE OCEANS" (Schützt die Meere). Die Plattform liegt im deutschen Teil der Nordsee im Gasfeld A6/B4.

    Kampagne gegen Ölforderung in der Nordsee 2020: Die Rainbow Warrior III passiert die Gasplattform A6-A vorbei. Die Plattform liegt im deutschen Teil der Nordsee im Gasfeld A6/B4.

    Überspringe die Bildergalerie
  • Protest mit der Rainbow Warrior gegen Tiefseebergbau im Pazifik 05/2021

    Das Unternehmen DeepGreen will die Ausbeutung des kaum verstandenen Ökosystems der Tiefsee im Pazifik vorantreiben. Greenpeace International ist mit der Rainbow Warrior III vor Ort: "Schützt die Ozeane". (05/2021)

    Überspringe die Bildergalerie
  • Die Rainbow Warrior 2 hisst eine Friedensflagge im Mittelmeer gegen den Krieg in der Ukraine

    Anti-Kriegs-Botschaft: Die Rainbow Warrior III im Mittelmeer ruft zum Frieden in der Ukraine auf. (03/2022)

    Überspringe die Bildergalerie
  • Eine Qualle in der Nähe der Rainbow Warrior vor Triest in der italienischen Adria.

    Eine Qualle in der Nähe der Rainbow Warrior III vor Triest in der italienischen Adria. Greenpeace-Taucher:innen dokumentieren durch den Temperaturanstieg bedrohten Meeresspiegel (Mai, 2022).

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie
Auf Jungfernfahrt: Die Beluga II segelt gemeinsam mit dem neuen Greenpeace-Flaggschiff Rainbow Warrior III von Hamburg nach Amsterdam.

Schiffe im Einsatz zum Schutz des Lebensraums Wasser

mehr erfahren
Rainbow Warrior unter vollen Segeln UK 2021

Die Rainbow Warrior III zum ersten Mal in Hamburg (2011).

Video Ankunft der Rainbow Warrior in Hamburg 2011

Mehr zum Thema

Greenpeace-Meeresexperte Christian Bussau in Rettungsweste auf dem Meer vor Greenepace-Schiff Esperanza
  • 21.09.2023

Die neue Sky-Dokuserie "Inside Greenpeace" macht Umweltschutz erlebbar. Christian Bussau, seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen bei Greenpeace, über die Serie und Umweltschutz im Wandel.

mehr erfahren
Greenpeace hilft bei Flutschäden in Euskirchen in Nordrhein Westfalen 
  • 18.09.2023

Greenpeace bringt Nothilfe in Katastrophengebiete

mehr erfahren
Auf Jungfernfahrt: Die Beluga II segelt gemeinsam mit dem neuen Greenpeace-Flaggschiff Rainbow Warrior III von Hamburg nach Amsterdam.

Schiffe im Einsatz zum Schutz des Lebensraums Wasser

mehr erfahren
16. Oktober 1970: Amchitka - ein Konzert, das eine Umweltbewegung gründet mit Joni Mitchell, James Taylor und Phil Ochs

“Make it a green peace!" Oktober 1970 - ein Benefiz-Konzert von Joni Mitchell, James Taylor und Phil Ochs soll einer kleinen Gruppe ermöglichen, ein Schiff zu chartern…

mehr erfahren
Der Fischkutter Phyllis Cormack war das erste Greenpeace-Schiff.
  • 17.07.2023

Am 15. September 1971 sticht der altersschwache Fischkutter „Phyllis Cormack“ im Hafen von Vancouver in See. Die kleine Crew will ins Sperrgebiet segeln und US-Atombombentests verhindern...

mehr erfahren
"Our Voices Are Vital" Activity in Austria
  • 16.06.2023

Am 20. Juni 2023 feiert Greenpeace in Österreich sein 40-jähriges Bestehen. Seit der Gründung konnte die Organisation viele wichtige Erfolge für den Umweltschutz erzielen - Greenpeace Deutschland gratuliert!

mehr erfahren