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Bernd Lauter / Greenpeace

Hambacher Forst schützen: Das kann jeder tun – 10 Tipps

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Obwohl die Kohlekommission gerade das Wann und Wie des Kohleausstiegs verhandelt, will RWE den 12.000 Jahre alten Hambacher Wald roden lassen, um an die darunter liegende Braunkohle zu kommen. Aus Klimaschutzgründen ist das Irrsinn: Deutschland muss möglichst schnell aus dem Klimakiller Braunkohle ausstiegen, die Kohle muss im Boden bleiben und der Hambacher Wald geschützt werden. Die offensichtliche Wahnwitzigkeit des RWE-Vorhabens treibt immer mehr Menschen zu Protesten auf die Straße und in den kleinen Wald bei Köln.

Doch auch wenn Sie nicht selbst hinfahren können: Setzen Sie ein Zeichen. Für retten statt roden. Für Klimaschutz statt Kohle. Hier sind zehn Tipps, was jeder tun kann.

1. Viele gegen Kohle

Kommen Sie mit all Ihren Freunden zur Großdemo am Samstag, 6. Oktober, zum Hambacher Wald. Treffpunkt ist um 12 Uhr am Bahnhof Buir. 

2. Unterzeichnen, bitte

Unterschreiben Sie den Aufruf der Umweltverbände „Hambacher Wald: retten statt roden!“ 

3. Alle gemeinsam

Zeigen Sie Gesicht und nehmen Sie an Veranstaltungen teil: Fast täglich gibt es sowohl rund um den Hambacher Wald als auch in ganz Deutschland Protestaktionen. In vielen Städten werden Solidaritätsveranstaltungen organisiert. Die Hinweise finden Sie im HambiSoli Terminkalender  oder auf der Facebook-Eventseite von Greenpeace.  

4. In die Politik gehen

Sprechen Sie mit oder schreiben Sie Ihren Abgeordneten und veröffentlichen Sie deren Haltung. Wie ist die Meinung dieser Politiker dazu, dass in Hambach Wald abgeholzt wird für Braunkohle, die keiner braucht? Bei abgeordnetenwatch.de finden Sie Politiker in Ihrer Region. 

5. Bitte folgen

Unterstützen Sie Initiativen rund um den Hambacher Wald. Folgen Sie auf Facebook Seiten wie Soli für Hambi #keepitinthegroundInitiative "Buirer für Buir"Hambacher Forst BesetzungAktion UnterholzHambiSoli Terminkalender oder Ende Gelände. Dort erhalten Sie oft Informationen aus erster Hand.

6. Was tun, wenn's brennt?

Sie finden es unsinnig, dass die Baumhäuser im Hambacher Wald aus „Brandschutzbedenken“ geräumt wurden? Und haben vielleicht ein Baumhaus in Ihrem Garten oder wollen demnächst eins bauen? Dann schreiben Sie Ihrer Baubehörde und fragen Sie nach, ob auch Sie „aus Brandschutzgründen" mit Räumungsmaßnahmen rechnen müssen, um den Irrsinn dieser Argumentation in alle Winkel Deutschlands zu tragen. (Eine Vorlage hat Volker Quaschning geschrieben)

7. Nicht in Ihrem Namen

RWE behauptet, besonders viel für die Region zu tun und bei der Zerstörung des Hambacher Waldes viele Menschen hinter sich zu haben. Schreiben Sie RWE, rufen Sie dort an und verbreiten Sie im Netz, dass RWE nicht für Sie spricht.

8. Der Kohle die Kohle entziehen

Falls Sie RWE-Aktionär und im Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. sind: Beschweren Sie sich über den Verband bei RWE über das rückwärtsgewandte Vorgehen des Konzerns in Hambach. Unterstützen Sie zudem lokale Divestment-Projekte wie etwa die von Fossil Free Deutschland. Und wechseln Sie zu einer Bank, die keine Geschäfte mit der Kohle macht.

9. Im Bilde sein

Machen Sie ein Foto mit Unterstützerbotschaft, Banner oder Ähnlichem von Ihnen alleine oder gemeinsam mit anderen und posten Sie es in den sozialen Netzen. Zeigen Sie online Ihre Solidarität für Umweltaktivisten. Ändern Sie Ihr Facebook-Profilbild-Logo.

10. Mit der richtigen Energie

Sorgen Sie dafür, dass die Zukunft den Erneuerbaren gehört: Wechseln Sie zu Ökostromanbietern wie NaturstromLichtBlickElektrizitätswerke Schönau EWS oder Greenpeace Energy. Hier finden Sie Tipps.

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