Jetzt spenden
Benetton Banner zum Detox-Erfolg
Greenpeace

Produktion ohne Chemikalien: Benetton bekennt Farbe

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

"Benetton bekennt damit Farbe und setzt ein wichtiges Zeichen für andere Modehersteller", so Claudia Sprinz, Konsumentensprecherin bei Greenpeace. "Besonders für die Menschen, die in der Nähe solcher Produktionsstätten leben, ist dieser Schritt ein großer Erfolg."

Als Teil der Selbstverpflichtung will Benetton bis Ende 2013 sämtliche Daten von 30 Zulieferern, inklusive seiner eigenen Produktionsstätten, über die Freisetzung gefährlicher Chemikalien offenlegen. Darüber hinaus wird das Unternehmen bis Ende 2015 auf die Verwendung von Polyfluorierten Chemikalien (PFC) verzichten, die als besonders problematisch eingestuft werden. Die Verpflichtung betrifft alle 6.500 Geschäfte von Benetton und alle zur Benetton Gruppe gehörenden Marken, wie Sisley und Playlife.

Greenpeace fordert im Rahmen der "Detox"-Kampagne von internationalen Modeherstellern auf die Verwendung und Freisetzung gefährlicher Chemikalien bis 2020 zu verzichten. Die gesamte Modeindustrie ist aufgerufen, die anhaltende Wasserverschmutzung zu beenden und ungefährliche Alternativen zu entwickeln. Neben Benetton haben inzwischen Puma, Nike, Adidas, Li-Ning, H&M, C&A, Marks&Spencer, Mango, Esprit, Zara, Levi's und Uniqlo die Selbstverpflichtung unterzeichnet.

Vogel über Müllberg

Mehr zum Thema

Portrait of Moritz Jaeger-Roschko

“Kreislaufwirtschaft ist viel mehr als Recycling”

Kreislaufwirtschaft klingt nachhaltig. Doch was ist das? Das und wieso der kluge Gedanke der Kreislaufwirtschaft in Deutschland irreführend genutzt wird, erklärt Moritz Jäger-Roschko im Interview.

mehr erfahren über “Kreislaufwirtschaft ist viel mehr als Recycling”
 Passant:innen betrachten Kleiderstatue aus Textilmüll vor dem Brandenburger Tor

Fast Fashion – billig gekauft, teuer bezahlt

Fast Fashion zerstört Umwelt und Ressourcen – nachhaltige Alternativen sind der Weg aus der Wegwerfmode. Black Week und Black Friday heizen den zerstörerischen Konsum nochmal mehr an. Ein Greenpeace-Rechtsgutachten zeigt: Anti-Fast-Fashion-Gesetz auch in Deutschland möglich.

mehr erfahren über Fast Fashion – billig gekauft, teuer bezahlt
Studioaufnahme: Textilien von Shein auf einem Haufen

Schäm dich, Shein

Schnell, billig, rücksichtslos – das ist das Geschäftsmodell des Fast Fashion-Konzerns Shein. Greenpeace hat nach drei Jahren erneut Produkte ins Labor geschickt – mit beunruhigenden Ergebnissen.

mehr erfahren über Schäm dich, Shein
Kleidung auf einem Bügel mit einem Recycling-Schild

9 einfache Tipps für Slow Fashion

Fast Fashion hat sich längst als eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit etabliert. Aus der Fast Fashion-Falle auszubrechen, ist nicht schwer - zeigen unsere Tipps.

mehr erfahren über 9 einfache Tipps für Slow Fashion
Großes Banner "End Fast Fashion" liegt am Strand in Ghana zwischen Textilmüll.

Fast Fashion versus grüne Mode: Fragen und Antworten

Fast Fashion, also schnelle Mode, was ist das? Wer steckt dahinter und warum ist sie problematisch? Hier gibt es Antworten – auch zu den Alternativen.

mehr erfahren über Fast Fashion versus grüne Mode: Fragen und Antworten
Alte Kleider können einfach wiederverwertet werden.

Upcycling: Was heißt das eigentlich?

Aus gebrauchten Materialien werden wieder schöne, nützliche Dinge: Upcycling ist eine tolle Möglichkeit, Überkonsum etwas Nachhaltiges entgegenzusetzen.

mehr erfahren über Upcycling: Was heißt das eigentlich?