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Illustration der EU-Fischereipolitik: Besonders Spanien und Polen bedienen sich unersättlich an Subventionen und Fangquoten.
Greenpeace

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Die Illustration zeigt den spanischen und polnischen Fischereiminister, die sich unersättlich an Subventionen und Fangquoten bedienen, während im Hintergrund die in Deutschland für die Fischerei verantwortliche Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner zusammen mit ihrem französischen Kollegen teilnahmslos zusieht.

Mit dem Bild sind die aktuellen Verhältnisse im Fischereirat passend wiedergegeben. Denn die deutschen Repräsentanten lassen die rückschrittlichen Kräfte wie Spanien und Polen gewähren, ohne ihr politisches Gewicht in die Waagschale zu werfen.

"Will man die Fischerei in Europa retten, braucht es mehr als gestrige Konzepte", sagt Meeresbiologe Thilo Maack, der die Reform der EU-Fischereipolitik für Greenpeace begleitet. "Das von Deutschland favorisierte Vorgehen kommt einem Appell gleich, nichts zu tun. So werden weder die europäischen Fischbestände noch die europäischen Fischer gerettet."

Die EU-Reform geht in den nächsten Wochen in die heiße Phase. Im November wird sich das Europaparlament positionieren. Es muss dringend ein Vorschlag von der deutschen Seite her, vor allen Dingen wie man die viel zu große europäische Fangflotte gesundschrumpfen will.

Greenpeace fordert einen Umbau der europäischen Fischereiflotte weg von zerstörerischen Fischereimethoden hin zu einer kleinskaligen, handwerklichen Fischerei, die die Regionen stärkt. Dabei müssen diejenigen am stärksten profitieren, die am nachhaltigsten wirtschaften. Fangquoten müssen wissenschaftsbasiert sein sowie Meeresschutzgebiete als Teil des Fischereimanagements eingerichtet werden.

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