Jetzt spenden
Greenpeace-Aktivisten hängen Banner "Rio +10 = 2. Chance" an Jesus-Statue auf dem Zuckerhut in Rio de Janeiro, 2002.
Greenpeace/Marcio Pena

Was beim Weltgipfel 2002 rauskam... und was Greenpeace dazu sagt

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Mit deutlicher Verspätung fand am Abend des 4. September 2002 gegen 20 Uhr 45 der Weltgipfel sein Ende. Anlass für das Überziehen der vorgesehen Zeit war die Diskussion über die Johannesburg-Erklärung.

Der zwei Tage zuvor vom südafrikanischen Verhandlungsleiter eingebrachte Entwurf wurde in letzter Minute noch einmal grundlegend überarbeitet. Zuvor war das zweite und wichtigere Dokument verabschiedet worden: der "Plan zur Umsetzung". Während die politische Erklärung auf vier Seiten in schönen Worten ein unverbindliches Bekenntnis zu Nachhaltigen Entwicklung enthält, ist der "Plan zur Umsetzung" mit gut 55 Seiten das Dokument, das Ziele und Maßnahmen für die Weltgemeinschaft enthält und an dem der Gipfel gemessen wird.

Greenpeace hat den Plan anhand ausgewählter Themen analysiert und kommt zu dem Schluss: Das Dokument enthält an einzelnen Stellen brauchbare Ansätze, bleibt aber insgesamt viel zu schwach. Vor allen Dingen wurde es an vielen entscheidenden Stellen versäumt, klare Ziele festzuschreiben. Gemessen an den vielfältigen sozialen und ökologischen Problemen, die dringend gelöst werden müssen, und an den Erwartungen an eine derartige Mammut-Veranstaltung, können die Resultate des Gipfels leider nur als mangelhaft bewertet werden.

Mehr zum Thema

Stuhlkreis im Atrium der Greenpeace-Zentrale

Greenpeace und die Gemeinwohlbilanz

Wohin wollen wir wirtschaftlich wachsen? Wie können wir Ressourcen sparen? Schwierige Fragen, die auch Greenpeace bewegen. Das Konzept „Gemeinwohlökonomie“ könnte Antworten geben.

mehr erfahren über Greenpeace und die Gemeinwohlbilanz
Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland

Die UN am Scheideweg

Damit die Vereinten Nationen wirksam gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen vorgehen können, brauchen sie eine tiefgreifende Reform. Deutschland trägt dafür eine besondere Verantwortung.

mehr erfahren über Die UN am Scheideweg
"Planet Earth First" Projection in Rome

Habemus spem - wir haben Hoffnung

Habemus Papam: Wir haben einen neuen Papst. Und alte Sorgen um die Umwelt. Kann das neue Kirchenoberhaupt etwas gegen die sich zuspitzende Klimakrise bewirken? Gedanken der Hoffnung. 

mehr erfahren über Habemus spem - wir haben Hoffnung
Protest During the Christian Democratic Union - CDU -Party Conference in the City Cube in Berlin

Zur Kleinen Anfrage der Fraktion der CDU/CSU

Greenpeace beantwortet die Fragen der Union zur politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen

mehr erfahren über Zur Kleinen Anfrage der Fraktion der CDU/CSU
MY Arctic Sunrise (DSM) Open Boat in Hamburg

Klimaschutz ist Gerechtigkeit

Baro Vicenta Ra Gabbert gestaltet als Sprecherin bei Greenpeace den sozial-ökologischen Wandel mit. Ein Interview über Ungerechtigkeiten der Klimakrise und ihre Vision.

mehr erfahren über Klimaschutz ist Gerechtigkeit
Hintergrundbild Planet Earth First

Was ist Globalisierung?

Greenpeace steht für die Vision einer Welt, in der die Wirtschaft die ökologisch-planetarischen Grenzen respektiert. Umwelt- und soziale Standards müssen global gültig sein.

mehr erfahren über Was ist Globalisierung?