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Eislandschaft in der Arktis, August 2012
Markus Mauthe / Greenpeace

Die Schönheit der Arktis kommt nach Deutschland

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Noch gibt es gibt auf der Erde nahezu unberührte Flecken – und die können ab dem 29. Oktober bewundert werden. Der Greenpeace-Fotograf Markus Mauthe stellt seine zweieinhalb Jahre lang gesammelten Werke in der Multivisionsshow "Naturwunder Erde" vor.

14 verschiedene vom Menschen noch fast unberührte Lebensräume der Erde hat Mauthe auf seiner Reise fotografisch erforscht. Entstanden sind dabei einzigartige Bilder, die die atemberaubende und zugleich fragile Vielfalt der Natur eindrücklich vor Augen führen. Der Fotograf wird seinen Multivisionsvortrag in den nächsten zwei Jahren insgesamt 300-mal halten. Alle Stationen und Daten sind unter gpurl.de/MMMV aufgelistet.

Am 16. Oktober erscheint in Kooperation mit Greenpeace und dem Biologen Jürgen Paeger der Fotoband "Naturwunder der Erde" und erlaubt schon ein wenig früher einen Einblick in die von Mauthe dokumentierten Ökosysteme. Wer ganz ungeduldig ist, kann sich die außergewöhnlichen Aufnahmen unter gpurl.de/AlelB schon einmal ansehen.

Der weitgereiste Fotograf hofft viele Interessierte zu erreichen. "Mit der Multivisionstour möchte ich meine Erfahrungen und Bilder teilen und so einen Beitrag zum Erhalt der wilden Schönheit der Erde leisten", so Mauthe. Einer der Schwerpunkte liegt bei seiner Arbeit auf der Arktis, die durch den wachsenden Rohstoffhunger der Welt bedroht ist.

Greenpeace-Aktivisten noch immer in Untersuchungshaft

Überschattet wird der Tourstart durch die schweren Anschuldigungen der russischen Justiz gegen 28 Greenpeace-Aktivisten und zwei Journalisten. Die Aktivisten hatten im September mit der Arctic Sunrise friedlich gegen die Ölbohrungen des russischen Konzerns Gazprom in der Arktis protestiert. Seit fast einem Monat sitzen sie zusammen mit zwei Video- und Fotojournalisten in Untersuchungshaft. Sie werden der bandenmäßigen Piraterie beschuldigt. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Geschäftsführerin Brigitte Behrens ist besorgt, betont aber die Rechtmäßigkeit des friedlichen Protests: "Greenpeace-Aktivisten stehen für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen ein und nehmen dafür auch persönliche Risiken in Kauf. Wir lassen uns nicht einschüchtern und werden auch weiterhin die Verantwortlichen für Klimawandel und Umweltzerstörung benennen."

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