Jetzt spenden
Greenpeade-Mitarbeiterin mit Stoffmaske
Daniel Müller / Greenpeace

Zusammenarbeit von ASB Hamburg und Greenpeace

ASB Hamburg und Greenpeace helfen gemeinsam, den wachsenden Bedarf an Masken zu decken. Über eine Onlineplattform vernetzen sie freiwillige Helfer*innen mit sozialen Einrichtungen.

Auch wenn die Auslegung von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist – in ganz Deutschland gilt ab Montag eine Form von Maskenpflicht. Zumindest in Bus und Bahn, beim Einkaufen im Einzelhandel oder auf dem Wochenmarkt sollten Sie dann eine einfache Stoffmaske tragen – zum Schutz anderer, weil die Maske vor allem verhindert, dass Sie selbst infektiöse Partikel verteilen. Schließlich können Sie selbst Überträger*in des Coronavirus sein, ohne es zu merken. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran – je mehr Leute sich daran halten, umso wirkungsvoller schützen wir unsere Gemeinschaft.

Zur eigenen Benutzung ist so eine Maske einfach herzustellen – doch es gibt viele Einrichtungen, die ihren hohen Bedarf nicht aus eigener Kraft decken können. Darum hat sich Greenpeace in Hamburg mit dem Arbeiter-Samariter-Bund zusammengetan, um sozialen Initiativen und Organisationen wenigstens diese Sorge abzunehmen. Und zwar indem sie sie mit freiwilligen Helfer*innen vernetzen. Das geht so: Der Arbeiter-Samariter-Bund bringt das zum Nähen der Masken benötigte Material zu den ehrenamtlichen Näher*innen und holt die fertigen Masken auch wieder ab. Greenpeace sterilisiert und verpackt die Masken, damit sie etwa in Obdachlosenheimen und anderen sozialen Einrichtungen gleich eingesetzt werden können. 

Vorerst gibt es das Projekt nur in Hamburg. In den vergangenen Wochen stellte Greenpeace dort bereits Stoffmasken für das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und die Hamburger Obdachlosenhilfe bereit.

Einfach registrieren und mitmachen

>>> Wer Lust hat mitzumachen, findet hier weitere Informationen und kann sich gleich online anmelden. 

„Mit der Plattform ‚Hamburg näht‘ wollen wir den Bedarf sozialer Einrichtungen mit dem Angebot ehrenamtlicher Näherinnen und Näher zusammenbringen“, sagt Michael Sander, Geschäftsführer des ASB Hamburg. Menschen, die sich für den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft einsetzen, wie Pfleger*innen und Betreuer*innen, sollten in der Krise gute Arbeitsbedingungen haben – und nicht gezwungen sein, mitunter hohe Preise für eine Selbstverständlichkeit wie Mund-Nasen-Masken zu bezahlen. „Wir wollen dafür sorgen, dass diese Hilfe an den richtigen Stellen ankommt“, sagt Viola Wohlgemuth, Greenpeace-Expertin für Textilien.

Wenn Sie mitmachen wollen, registrieren Sie sich hier. Wenn sie mitmachen wollen, aber noch gar nicht wissen, wie man Masken näht, finden Sie hier eine Anleitung. Und nach wie vor gilt: Um die Ausbreitung der Pandemie aufzuhalten, braucht es jede*n einzelne*n. Bleiben Sie wenn möglich zuhause, halten Sie Abstand und waschen Sie sich 30 Sekunden die Hände, wenn Sie in Kontakt mit Mitmenschen waren. Und auch beim Maske tragen kann man einiges falsch machen – hier lesen Sie unsere Tipps. 

  • Masken

    Zuhause anderen helfen

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie

Mehr zum Thema

Plakat an Hochhaus hinter breiter Straße, Headline "Green up the Cities!"
  • 08.04.2024

Die studentische Siegerkampagne des Nachwuchswettbewerbs DCC YoungSTARS 2023 ruft zum Umweltschutz auf. Greenpeace ist Pate für die Kampagne, die bundesweit auf digitalen Werbeflächen zu sehen ist.

mehr erfahren
Drill Tower Protest against Gas Projects in Leer
  • 02.11.2023

Die Ortsgruppe Leer hatte sich in den vergangenen Jahren über Corona und andere Entwicklungen fast aufgelöst. Nun gibt es neuen Schwung mit neuen Mitgliedern. Wir sprachen mit der Gruppe.

mehr erfahren
Rainbow Warrior unter vollen Segeln UK 2021

Nach Jahren mit Doppelspitze besteht die Geschäftsführung von Greenpeace Deutschland seit Oktober 2023 aus einer Dreierspitze: Martin Kaiser, Nina Schoenian und Sophie Lampl. Alle drei fungieren als Geschäftsführender Vorstand.

mehr erfahren
Roland Hipp, Geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland
  • 27.09.2023

Nach 40 Jahren Einsatz für den Umweltschutz übergibt Roland Hipp, Geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace, die Verantwortung in jüngere Hände. Im Interview zieht er eine Bilanz seiner Arbeit.

mehr erfahren
Greenpeace Schiff Beluga II vor dem  Bass Rock (Schottland)
  • 06.07.2023

Die Beluga II wurde nach ökologischen und technischen Kriterien speziell für Greenpeace gebaut. Als Küstensegler wird sie seit 2004 in Nord- und Ostsee sowie in europäischen Binnengewässern eingesetzt.

mehr erfahren
Greenpeace-Aktivisten protestieren im Sylter Außenriff, Nordsee, gegen die Verschmutzung der Meere. Hinter ihnen die Arctic Sunrise

Wie arbeitet Greenpeace? Wie finanziert die Organisation ihr Engagement für den Umweltschutz? Wie kann man selbst aktiv werden?

mehr erfahren