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Greenpeace prüft Berufung beim Oberlandesgericht

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Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, sagt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. Wir werden prüfen, ob wir in Berufung gehen. Beim drohenden Klimawandel und dem von uns vorgebrachten Notstandsrecht handelt es sich um eine grundsätzliche Fragestellung von weitreichender Bedeutung.

Smid weiter: Darüber hinaus berufen wir uns auf unsere Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Die Aktion war auf Grund der Gefährdung des Klimas gerechtfertigt. RWE ist der größte Klimakiller Europas. Der Konzern gehört wegen seiner klimafeindlichen Energiepolitik auf die Anklagebank.

RWE hat in dem Verfahren nicht widersprochen, dass sie einen erheblichen Beitrag zum weltweiten Klimawandel durch ihre Braunkohleverstromung leisten, obwohl diese Form der Energiegewinnung durch weniger klimaschädliche Energieformen ersetzt werden kann. Ebensowenig bestreitet RWE, dass Braunkohle hohe externe Schäden erzeugt und dass RWE-Kraftwerke mit einem relevanten Beitrag an den zu erwartenden enormen Klimaschäden beteiligt sind.

Im Mai 2004 hatten rund 50 Aktivisten in Hambach für den Ausstieg aus der Braunkohle und den Ausbau Erneuerbarer Energien protestiert. Sie waren auf einen 96 Meter hohen Schaufelradbagger geklettert und hatten dort ein Transparent befestigt mit der Aufschrift Kohle zerstört das Klima.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

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