Jetzt spenden
Braunkohle Tagebau von Vattenfall in der Lausitz. Ein Schaufelradbagger steht in einer Tagebaugrube. Warnschild von Vattenfall im Vordergrund.
Daniel Mueller / Greenpeace

Tagebau Welzow-Süd: Falscher Weg

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

dpa - Dass einige Bundesländer weiter auf Braunkohle setzen, sei umweltpolitisch und volkswirtschaftlich unsinnig, sagte , Maria Krautzberger der "Berliner Zeitung" (Donnerstag). "Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir das Angebot fossiler Energien senken, auf die Erneuerbaren setzen und die Energieeffizienz deutlich steigern." Das schaffe auch Arbeitsplätze, ergänzte Krautzberger, die seit Mai Präsidentin der Dessauer Behörde ist.

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall will einen Teil seiner fünf Braunkohle-Gruben in der Lausitz erweitern. Im Juni genehmigte das rot-rote Kabinett um den brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) die Erweiterung der Grube Welzow-Süd südlich von Cottbus. Vattenfall will dort ab etwa 2026 zusätzliche 200 Millionen Tonnen Braunkohle fördern. 800 Menschen müssten dafür umsiedeln.

Im März hatte Sachsen den Ausbau des Tagebaus Nochten genehmigt. Dort droht ebenfalls Hunderten die Umsiedlung. Es läuft derzeit noch ein Braunkohlenplanverfahren für die Grube Jänschwalde-Nord nördlich von Cottbus. Quelle: dpa

JETZT GEGEN WEITERE TAGEBAUE UNTERZEICHNEN!

 

 

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

Protest at CCS Trade Fair in Hamburg

Kohlendioxid-Endlager bald auch in Bayern?

Der Bundestag hat die Speicherung von Kohlendioxid, genannt CCS, erlaubt. In Bayern sucht Wirtschaftsminister Aiwanger bereits nach Endlagern für CO2.

mehr erfahren über Kohlendioxid-Endlager bald auch in Bayern?
Protest at CCS trade fair in Hamburg

CCS: Mythen und Fakten

Nun leider doch: Die Bundesregierung beschließt, CO2 im Meer zu versenken. Doch CCS ist keine Lösung – aktuelle Studien beleuchten die Risiken der CO2-Verpressung und bewerten den Gesetzentwurf.

mehr erfahren über CCS: Mythen und Fakten
Greenpeace-Aktivisten protestieren mit projizierten Sprüchen am neuen Kohlekraftwerk von Vattenfall in Moorburg, Hamburg.

Kraftwerk Moorburg: Klimazerstörung made in Hamburg

Zu groß, zu schmutzig, zu spät: Mit Moorburg geht ein Kohlekraftwerk ans Netz, das heute niemand mehr braucht. Dahinter steckt eine bewusste Täuschung.

mehr erfahren über Kraftwerk Moorburg: Klimazerstörung made in Hamburg
Braunkohlekraftwerk Lippendorf: Kühltürme und Schornsteine mit Rauch, davor Bagger im Braunkohletagebau

Bilanz-Bluffs bei der Leag

Die Lausitzer Kohlegruben der Leag zu renaturieren, wird Milliarden kosten. Das Unternehmen des Multimilliardärs Daniel Křetínský legt viel zu wenig Geld zurück. Wälzt er die Kosten auf den Osten ab?

mehr erfahren über Bilanz-Bluffs bei der Leag
Martin Kaiser auf der Demo in Lützerath

Lützerath, wie weiter?

Das Dorf Lützerath ist nun dem Erdboden gleichgemacht. Wie geht es jetzt weiter mit dem Klimaschutz, der Klimapolitik und der Klimabewegung? Fragen an Greenpeace-Chef Martin Kaiser.

mehr erfahren über Lützerath, wie weiter?
35.000 Menschen demonstrieren gegen die Räumung von Lützerath

Lützerath-Räumung

Trotz des Protests zehntausender Menschen, trotz tagelanger mutiger Aktionen ist Lützerath nun geräumt. Der Abriss schreitet schnell voran. Doch fürs 1,5 Gradziel darf die Kohle nicht verheizt werden.

mehr erfahren über Lützerath-Räumung