Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Dafür müssen sie sich vor Gericht verantworten und sollten bis zum Verhandlungstermin in der Türkei bleiben. Eine bislang in ähnlichen Fällen noch nie verhängte Auflage, gegen die Greenpeace-Büros in vielen Ländern bei den türkischen Botschaften protestierten.

Noch am vergangenen Dienstag hatte das Gericht eine Eingabe der Rechtsanwälte auf Beendigung des Ausreiseverbots abgelehnt. Deshalb rief Greenpeace auch die Internet-User auf, sich am Protest zu beteiligen. In nur 24 Stunden hatten rund 2000 von ihnen aus 54 verschiedenen Ländern E-Mails an den türkischen Premierminister Recep Tayip Erdogan geschickt. Sie baten den Premierminister, seinen Außenminister und den Energieminister, sich für das Ende des Ausreiseverbots einzusetzen. Darüber hinaus wurden die Politiker aufgefordert, die Türkei auf einen klimafreundlichen Weg der Energiegewinnung zu bringen.

Gerade für die fünf Aktivisten aus Australien, den Niederlanden und Israel war das Ausreiseverbot besonders belastend. So konnten sie nicht wie die Aktivisten aus der Türkei an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Am 22. September werden sie zum ersten Verhandlungstag vor dem türkischen Gericht erscheinen. Ihnen wird vorgeworfen, das Gesetz gegen illegale Demonstrationen verletzt zu haben.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

Protest at CCS Trade Fair in Hamburg

Kohlendioxid-Endlager bald auch in Bayern?

Der Bundestag hat die Speicherung von Kohlendioxid, genannt CCS, erlaubt. In Bayern sucht Wirtschaftsminister Aiwanger bereits nach Endlagern für CO2.

mehr erfahren über Kohlendioxid-Endlager bald auch in Bayern?
Protest at CCS trade fair in Hamburg

CCS: Mythen und Fakten

Nun leider doch: Die Bundesregierung beschließt, CO2 im Meer zu versenken. Doch CCS ist keine Lösung – aktuelle Studien beleuchten die Risiken der CO2-Verpressung und bewerten den Gesetzentwurf.

mehr erfahren über CCS: Mythen und Fakten
Greenpeace-Aktivisten protestieren mit projizierten Sprüchen am neuen Kohlekraftwerk von Vattenfall in Moorburg, Hamburg.

Kraftwerk Moorburg: Klimazerstörung made in Hamburg

Zu groß, zu schmutzig, zu spät: Mit Moorburg geht ein Kohlekraftwerk ans Netz, das heute niemand mehr braucht. Dahinter steckt eine bewusste Täuschung.

mehr erfahren über Kraftwerk Moorburg: Klimazerstörung made in Hamburg
Braunkohlekraftwerk Lippendorf: Kühltürme und Schornsteine mit Rauch, davor Bagger im Braunkohletagebau

Bilanz-Bluffs bei der Leag

Die Lausitzer Kohlegruben der Leag zu renaturieren, wird Milliarden kosten. Das Unternehmen des Multimilliardärs Daniel Křetínský legt viel zu wenig Geld zurück. Wälzt er die Kosten auf den Osten ab?

mehr erfahren über Bilanz-Bluffs bei der Leag
Martin Kaiser auf der Demo in Lützerath

Lützerath, wie weiter?

Das Dorf Lützerath ist nun dem Erdboden gleichgemacht. Wie geht es jetzt weiter mit dem Klimaschutz, der Klimapolitik und der Klimabewegung? Fragen an Greenpeace-Chef Martin Kaiser.

mehr erfahren über Lützerath, wie weiter?
35.000 Menschen demonstrieren gegen die Räumung von Lützerath

Lützerath-Räumung

Trotz des Protests zehntausender Menschen, trotz tagelanger mutiger Aktionen ist Lützerath nun geräumt. Der Abriss schreitet schnell voran. Doch fürs 1,5 Gradziel darf die Kohle nicht verheizt werden.

mehr erfahren über Lützerath-Räumung