Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

19,8 Cent kostet beispielsweise die Kilowattstunde bei Greenpeace energy. Entgegen dem Trend wurde der Strompreis auch zum Jahreswechsel nicht erhöht - für Privatkunden gibt es bis zum 30. Juni eine Preisgarantie. Stromriesen wie E.ON oder RWE hingegen erhöhten die Preise drastisch - trotz enormer Gewinnsteigerungen. Für 2007 hat E.ON einen Überschuss von 4,2 Milliarden Euro gemeldet, RWE erwirtschaftete allein in den ersten drei Quartalen 2007 einen Überschuss von 5,8 Milliarden.

Im Gegensatz dazu setzt Greenpeace energy auf faire Preise statt auf Profitmaximierung. Dies funktioniert durch das Genossenschaftsmodell, denn die Eigentümer sind gleichzeitig die Kunden. Jedes Mitglied besitzt sozusagen seinen eigenen Stromversorger, erläutert Robert Werner, Vorstandsmitglied von Greenpeace energy. Das ist die beste Absicherung gegen Preistreiberei.

Gewinnerin wäre die Umwelt: Ein Drei- bis Vierpersonenhaushalt kann durch den Wechsel zum Ökostromanbieter jährlich bis zu 1,9 Tonnen CO2 einsparen. Immer noch wird die Hälfte des Stroms in Deutschland durch Kohlekraftwerke gewonnen - die Klimakiller Nummer eins. Die Stromversorgung ist mit 30 Prozent für die Erderwärmung verantwortlich. Der Wechsel zu einem unabhängigen Ökostromanbieter bringt also enorm viel, ist auf www.atomausstieg-selber-machen.de schnell zu erledigen und vielleicht schmeckt ja auch das mit Ökostrom gemahlene Müsli viel besser.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

Anlage für grünen Wasserstoff

Grüner Wasserstoff: nicht zum Heizen

Wasserstoff aus erneuerbarer Energie ist kein Allheilmittel in der Klimakrise – sondern eine knappe Ressource, die gezielt eingesetzt werden muss. Beim Heizen ist er nicht sinnvoll, so eine Studie.

mehr erfahren über Grüner Wasserstoff: nicht zum Heizen
Ein Schaufelradbagger steht in einer Tagebaugrube.

Wer zahlt für die Rekultivierung?

Die Leag trennt Gewinne von Braunkohle-Altlasten – ein Milliardenrisiko für Steuerzahlende, bestätigt eine Analyse von Greenpeace. Umweltverbände klagen darum gegen die Umstrukturierung des Konzerns.

mehr erfahren über Wer zahlt für die Rekultivierung?
Mira Jäger schaut aus dem Fenster, links im Bild eine Wärmepumpe

Ratgeber Wärmepumpe

Wärmepumpen sind die umweltfreundlichen Heizungen der Zukunft: Sie funktionieren ohne Öl oder Gas, und bei der Nutzung entsteht kein CO2. Ein Erfahrungsbericht.

mehr erfahren über Ratgeber Wärmepumpe
Windpark bei Altentreptow in Mecklenburg-Vorpommern

Windkraft

Windkraft – zweitliebste Energieform in Deutschland. Sie spielt beim grundlegenden Umbau der deutschen Energieversorgung sowohl an Land als auch auf dem Meer eine herausragende Rolle.

mehr erfahren über Windkraft
Licht fällt aus einem Dachfenster

Wärmewende

Auch Gebäudewärme muss schnell klimaneutral erzeugt werden, wollen wir die Klimaziele schaffen und unabhängig vom Import fossiler Energien werden. Eine Wärmewende muss her, und Greenpeace sagt, wie.

mehr erfahren über Wärmewende
Windpark at Haarberg

Wie viele Windräder gibt es in Bayern?

Bayern ist bei der Windenergie weiter Schlusslicht. Warum es so wenig Windkraft in Bayern gibt, weshalb und wo sie sinnvoll ist und wie Greenpeace Bayern Söder und Aiwanger auf die Finger schaut.

mehr erfahren über Wie viele Windräder gibt es in Bayern?