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Bundespräsident Köhler sollte nicht auf die durchsichtige Strategie der Heraufbeschwörung einer Stromlücke hereinfallen, warnt Greenpeace-Energieexperte Andree Böhling. Wenn ein Bundespräsident sich in die aktuelle energiepolitische Debatte einbringt, dann sollte er dieses mit der gebotenen Sachlichkeit tun.

Die Debatte um eine angebliche Versorgungslücke ist das Ergebnis einer Studie der Deutschen Energie Agentur (dena). Diese Studie wurde allerdings von den großen Energiekonzernen in Auftrag gegeben und mitfinanziert. Dagegen sehen die Greenpeace-Studie Plan B - unser nationales Energiekonzept - und eine Studie des Umweltbundesamtes keine Versorgungslücke voraus.

Die Energiekonzerne hoffen von der Angst vor einer Stromlücke zu porfitieren und wollen zudem verhindern, dass in Erneuerbare Energien, Gaskraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplung investiert wird. Böhling fordert: Der Bundespräsident sollte sich lieber für den Ausbau dieser Zukunftstechnologien stark machen, anstatt Führsprecher alter Risikotechnologien zu sein.

Nationales Energiekonzept bis 2020

Nationales Energiekonzept bis 2020

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Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

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