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Projektion am AKW Brokdorf, September 2010
Dörthe Hagenguth / Greenpeace

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Geht es nach der Kanzlerin, dann produziert Deutschland auch in der über-übernächsten Legislaturperiode noch Atomstrom. Sechs der acht restlichen Reaktoren wären immer noch am Netz, erst 2022 endlich Schluss. Greenpeace appelliert an alle Parteien, diesem Plan nicht zuzustimmen.

Natürlich ist es ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet Frau Merkel, die die Laufzeiten ohne Skrupel verlängerte, jetzt zum rot-grünen Atomausstieg von 2001 zurückkehrt, sagt Brigitte Behrens, Geschäftsfühererin von Greenpeace Deutschland.

Behrens sieht darin aber keinen Grund, diesem unverantwortlich langsamen Ausstieg zuzustimmen. Greenpeace hat mit dem Energiekonzept Der Plan gezeigt, dass Deutschland bis 2015 aus der Risikotechnologie Atomkraft aussteigen kann, ohne die Stromversorgung zu gefährden.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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